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Akkon II entsteht in Heidenau für besseren Katastrophenschutz

07.06.2024 18:30








Das bereits seit 2020 bestehende Katastrophenschutzzentrum Akkon in Heidenau ist auf lange Sicht nicht mehr ausreichend. Um die Leistungsfähigkeit im Katastrophenfall zu erhöhen, erhält die Einsatzzentrale nun mit Akkon II einen Erweiterungsbau, der am 7. Juni 2024 mit dem 1. Spatenstich beginnt. Hier werden künftig der 1. Einsatzzug Sächsische Schweiz-Osterzgebirge sowie Verwaltungs- und Schulungsräume für Seminare und Weiterbildungen im Bereich der Katastrophenbekämpfung untergebracht sein.
„Seit 1991 ist die Johanniter-Unfall-Hilfe Träger des 1. Einsatzzuges im Landkreis. Bei besonderen Ereignissen sind die Johanniter ein zuverlässiger und erfahrener Partner im Katastrophenschutz. Ich bin sehr froh, dass die Erweiterung des Standortes jetzt umgesetzt wird, um die Bedingungen weiter zu verbessern“, sagt Landrat Michael Geisler anlässlich des Termins. „Wir haben in den letzten Jahren immer wieder Situationen bewältigen müssen, die eine starke Einsatztruppe erforderten. Ich denke dabei an Hochwasser, Starkregenereignisse und an die Waldbrände im Jahr 2022. Auch während der Corona-Pandemie haben die Johanniter maßgeblich unterstützt. In der Zukunft werden wir noch mehr in die Sicherheit und den Schutz der Zivilbevölkerung investieren müssen. Das Heidenauer Einsatzzentrum Akkon II ist ein wichtiges und positives Signal.“
Der Erweiterungsbau wird mit 640.000 Euro vom Freistaat Sachsen gefördert. Insgesamt wird von einer Bausumme von rund zwei Millionen Euro ausgegangen. Den Eigenanteil trägt der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. Abgeschlossen werden soll die Maßnahme bis Ende 2025.
Katastrophenschutz bedeutet Schutz und Hilfe bei allen Arten von Gefahren, Natur- und Umweltkatastrophen und Großschadensereignissen. Der Schwerpunkt der Johanniter liegt bei der medizinischen und psychischen Betreuung von Betroffenen. 
Für diese wichtige Arbeit stellt der Landkreis über die Ehrenamtspauschale des Freistaates Sachsen jährlich Mittel bereit. In diesem Jahr erhielt der Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. im Rahmen der Förderung 2.500 Euro für die Würdigung der Leistungen der ehrenamtlichen Helfer.

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