Jony Ive bestätigt KI-Geheimprojekt mit Sam Altman
Schaffen es die Stardesigner von LoveFrom, gemeinsam mit OpenAI-CEO Sam Altman den Erfolg von KI-Wearables einzuläuten?Screenshot Lovefrom.com
Nachdem bereits im letzten Jahr Gerüchte über eine Kooperation zwischen Jony Ive und OpenAI-CEO Sam Altman kursierten, hat der frühere Chefdesigner von Apple nun in einem Porträt der New York Times bestätigt, dass sein Unternehmen “LoveFrom” das Design eines KI-Produkts entwirft, das zusammen mit Altman entwickelt wird.
Dem Bericht zufolge arbeiten bislang rund zehn Personen in San Francisco an dem Projekt. Zu dem kleinen, aber feinen Team gehören neben Ive auch:
Tang Tan, Apples ehemaliger Chefdesigner für iPhones und Apple Watch, den Jony Ive, im Februar 2024 abgeworben hatte, sowie
Evans Hanky, Ives Nachfolgerin bei Apple nach dessen Weggang 2019.
Ziel : Weniger störend als das iPhone
Über das Projekt selbst ist noch nicht viel bekannt. Im NYT-Bericht wird lediglich beschrieben, wie Tan und Hankey zwischen den LoveFrom-Immobilien Stühle hin- und herschieben, die „mit Papieren und Pappkartons beladen sind, auf denen die ersten Ideen für ein Produkt stehen, das KI nutzt, um ein Computererlebnis zu schaffen, das weniger sozial störend ist als das iPhone“.
Mit Blick auf den AI Pin von Humane AI und den Rabbit R1, sind die ersten Versuche, mit KI-Gadgets das seit längerem prophezeite Ende der Smartphone-Ära einzuleiten, kläglich gescheitert. Obwohl es durchaus Sinn ergibt, Wearables mit generativer künstlicher Intelligenz (GenAI) auszustatten und mit ihnen in natürlicher Sprache zu kommunizieren, ist die bisherige Umsetzung mit beträchtlichen Mängeln behaftet.
Sollte – neben dem schlechten Design – Geldmangel schuld an den Unzulänglichkeiten der ersten KI-Wearables gewesen sein – auch daran haben Ive und Altman gedacht. Wie „The Information“ bereits im April aus informierten Kreisen erfuhr, wollen die beiden für die neue Company mindestens eine Milliarde Dollar Startkapital einsammeln. Als Investoren waren insbesondere Emerson Collective und Thrive Capital, einer der führenden Kapitalgeber von OpenAI, im Gespräch.
Was das neue Device besser macht als seine glücklosen Vorgänger und wann es vorgestellt wird – darüber ist weiterhin wenig bekannt. Quellen zufolge soll es jedoch keinesfalls so aussehen wie ein Smartphone.
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