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So verdient BMW mit Mixed Reality Geld

Die Grenzen zwischen physischer und virtueller Welt aufheben, das zeigt der Münchner Autobauer mit BMW M Mixed Reality. Dabei wird ein reales M-Modell zum Controller für die Rundenhatz in der virtuellen Welt.



Die Idee per se ist nicht neu: Wir hatten bereits vor zwei Jahren die Möglichkeit, einige Runden in der Mixed Reality zu drehen. Unser Fazit damals: „Einfach geil: Mixed Reality im BMW M2 erfahren“.



Neuer Multiplayer-Modus



Doch BMW hat jetzt nochmals nachgelegt. Konnte man bislang nur im Single-Player-Modus in die digitale Welt eintauchen, so können nun zwei M-Mixed-Reality-Kunden virtuell gegeneinander im Multiplayer-Modus antreten. Zudem können Endkunden die BMW M Mixed Reality mittlerweile im Rahmen der BMW M Driving Experience in Maisach buchen. Des Weiteren läuft in Kalifornien eine Pilotierung mit der BMW M Performance Driving School. Allerdings ist das Abtauchen in die Mixed Reality Experience nicht gerade günstig. Ein Stint a vier Runden kostet 190 Euro.


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Darüber hinaus offeriert BMW seinen Partnern die Möglichkeit, die M Mixed Reality Welt mit einem individuellen Look und der eigenen CI auszustatten. Zudem wurde auch an die Zuschauer gedacht. Sie können mit personifizierten Avataren virtuell live von der BMW-M-Mixed- Reality-Brücke das Rennen verfolgen. Dafür müssen sie sich physisch nicht vor Ort befinden, wo die Multiplayer fahren. Vielmehr können sie mit Brillen wie der Meta Quest oder Apple Vision Pro virtuell zugeschaltet werden.


Zuschauer können sich virtuell per VR-Brille zuschalten und Rennen live erleben.
BMW Group



Virtuelle Welt auf dem Dach



Gefahren wird in der virtuellen Welt auf dem sogenannten BMW M Rooftop Circuit, umgeben von Wolkenkratzern, – während sich das reale Fahrzeug etwa in Maisach auf der Start- und Landebahn des ehemaligen Flughafens bewegt. Dabei gilt es, virtuellen Hindernissen auszuweichen und BMW-M-Münzen einzusammeln. 


Der virtuelle Rennkurs.
BMW



Um die Position und Bewegung des Fahrzeugs in die virtuelle Welt zu übertragen, ist eine sehr genaue Ortung via GPS auf der befahrenen Fläche erforderlich. Schließlich muss jede Beschleunigung, jede Kurve und jeder Bremsvorgang latenzfrei in die virtuelle Welt gelangen. Laut BMW ist dies ohne zusätzliche Sensoren möglich, da die modernen, fahrzeuginternen Systeme mittlerweile alle benötigten Daten liefern.



Mit den fahrzeuginternen Systemen wird das Headset verbunden, um die Bewegungen und Daten in Echtzeit zu synchronisieren. Auf diese Weise können verschiedene M-Modelle genutzt werden. Das umfasst Fahrzeuge mit herkömmlichen Verbrennungsmotoren wie den BMW M2 oder BMW M4 sowie Modelle mit vollelektrischem Antriebsstrang wie den BMW i5 M60. Zudem kann sich BMW auch vorstellen, den neuen BMW M5 mit der M Mixed Reality anzubieten.



BMWs Mixed-Reality-Pläne


Das reale Fahrzeug auf der Piste, das als Controller für die virtuelle Welt dient.
BMW Group



Darüber hinaus hat BMW in Sachen Mixed Reality noch weitere Zukunftspläne.  So soll künftig auch das Driften realisiert werden – wann genau steht noch nicht fest. Ferner ist geplant, auch für MINI-Kunden ein multisensorisches Mixed-Reality-Fahrerlebnis anzubieten.



Zudem erkundet der Autobauer nach eigenen Angaben weitere Einsatzmöglichkeiten im Bereich der Fahrzeugentwicklung und der professionellen Instruktion. So könnten etwa bestehende Simulator-Fahrten im dynamischen Fahrbereich ergänzt werden. Ebenso ist ein Einsatz auf bestehenden Rennstrecken denkbar. Hier könnte ein Professional Track Trainer den Fahrern künftig Inhalte wie Ideallinie und Bremspunkte anzeigen, um sie noch präziser zu schulen.