Rechtliche Sicherheit für Opfer von Gewalt: Kliniken als Spurensicherungskompetenzzentren
**Für Eilige:**
Sachsen-Anhalt hat eine wichtige Maßnahme gegen Gewalt eingeführt: Die vertrauliche Spurensicherung in Kliniken und Arztpraxen soll Opfern von Gewalt mehr Rechte und Schutz geben.
**Hauptartikel:**
Die neue Regelung ermöglicht es nun, die Anzeige von Gewaltereignissen mit Abstand zu machen. Sozialministerin Petra Grimm-Benne erklärt, dass die vertrauliche Spurensicherung dafür sorgt, dass die Taten gerichtsfest dokumentiert werden können. Dies ist ein wichtiger Schritt in Richtung Rechtssicherheit für Opfer von Gewalt.
In geeigneten Kliniken und Arztpraxen wird nun eine Spurensicherung durchgeführt, die nicht nur zum aktuellen Fall dient, sondern auch als Beweismaterial für eventuelle Strafverfolgungen dienen kann. Die verfahrensunabhängige und kostenlose Spurensicherung stärkt somit die Rechte der Betroffenen.
Ein weiterer Vorteil dieser Maßnahme ist das Signal, das an Täter gesendet wird: Es wird klar, dass immer mit Strafverfolgung zu rechnen sei. Dies soll die Opfermutwilligkeit steigern und die Gesellschaft als Ganzes stärken.
**Mehr Wissen:**
**Spurensicherung**
Die Spurensicherung ist ein entscheidender Schritt in der Aufklärung von Straftaten. Sie ermöglicht es, Beweise aufzuzeichnen und zu dokumentieren, die für die Strafverfolgung unerlässlich sind.
[Wikipedia: Spurensicherung](https://de.wikipedia.org/wiki/Spurensicherung)