Kemmerich bleibt FDP-Chef trotz desaströsem Wahlergebnis
**Für Eilige:**
Die Thüringer FDP hat ihre schwierigen Zeiten nicht überwunden und ihr Chef Thomas Kemmerich konnte trotzdem eine deutliche Mehrheit auf dem Parteitag in Ilmenau gewinnen. Der Grund dafür ist komplex und hängt mit den äußeren Umständen zusammen, die die Partei in dieser wichtigen Landtagswahl stark beeinträchtigt haben.
**In Kürze:**
Thomas Kemmerich wurde als Thüringer FDP-Chef wiedergewählt. Mit 70,9 Prozent der Stimmen und 95 von 134 gültigen Stimmen setzte sich der 59-jährige Politiker durch. Der frühere Bundestagsabgeordnete Patrick Kurth und Hartmut Lopp vom Kreisverband Weimar kamen mit nur wenigen Stimmen hinterher.
Der Thüringer FDP-Chef hat zwar keine Fehler gemacht, aber die Partei ist nach der Landtagswahl am 1. September bei weitem nicht gut dargestellt worden. Mit nur 1,1 Prozent der Stimmen ist die FDP aus dem Landtag geflogen. Dies liegt jedoch nicht an Kemmerich oder anderen Parteimitgliedern, sondern vielmehr an den Umständen. Die Wahlkampagne sei gut gewesen, aber das Thema Krieg und Frieden habe die Menschen stark beeinflusst.
Thomas Kemmerich hat auch argumentiert, dass die FDP von der Ampelregierung im Bund überschattet wurde. Zuvor gab es bereits Rücktrittsforderungen aus der Partei. Der FDP-Kreisverband Hildburghausen forderte Kemmerich sogar aufgrund des "desaströsen Ergebnisses" zurück, aber dieser hat sich nicht geschlagen gegeben.
**Mehr Wissen:**
[**FDP (Freie Demokratische Partei)**](https://de.wikipedia.org/wiki/Freie_Demokratische_Partei_(Deutschland))