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Retter der Roten Blume: Zwei Dresdner setzen auf das Wunder der Heymannbaude

Für Eilige: Die Heymannbaude in Kleinhennersdorf ist mehr als nur ein Denkmal aus DDR-Zeiten - sie ist ein Ort der Erinnerung und Hoffnung für die Menschen im Sächsischen Bergland.

Die Heymannbaude ist eine kleine, aber denkwürdige Kulturstätte im Herzen des Sächsischen Berglands. Sie wurde in den 1930er-Jahren gebaut und war einst ein echter Besuchermagnet zu DDR-Zeiten. Neben dem Gasthaus und dem Saal gab es ein Bettenhaus mit 16 Zimmern auf drei Etagen, das als DDR-Betriebsferienheim genutzt wurde. Doch nach der Wende stand die Heymannbaude viele Jahre leer, bis sie vor zwei Jahren in neue Hände kam.

Torsten Haubold, ein Dresdner Kulturschaffender, hat den Verein "Kulturbaude und Landkunst" gegründet, um die Heymannbaude als Kulturort zu retten. Unter seiner Leitung findet hier wöchentlich Tanzkurse für alle Altersgruppen statt, mehrere Theater- und Musikgruppen nutzen das Gasthaus und es gibt Platz für Wandergruppen, Familien und Vereine.

Die Pläne für die Sanierung der Heymannbaude sind in vollem Gange. Das Dach ist undicht, sodass Feuchtigkeit ins Gemäuer dringt und soll mit der Förderung gesaniert werden. Der Saal wird verlängert, um ihn als wichtigstes Element wieder hervorzuheben. Das Bettenhaus soll wiederbelebt werden, um mehr Gäste zu akzeptieren.

Torsten Haubold ist vorsichtig optimistisch und hofft, dass die Bauarbeiten im Herbst 2025 starten können, wenn die fehlende Million zusammengekommen ist. Für ihn ist es jedoch nicht nur eine Frage der Finanzen, sondern auch von der Rückendeckung der Einheimischen. Er sagt: "Die Menschen hier in Kleinhennersdorf haben schon immer getan, was sie können, um diese Blume zu retten."

Mehr Wissen:
**Heymannbaude**
Die Heymannbaude ist eine historische Kulturstätte im Sächsischen Bergland. Mehr Informationen unter [https://de.wikipedia.org/wiki/Heymannbaude](https://de.wikipedia.org/wiki/Heymannbaude)