Chemnitz bleibt von Wasserstoff-Autobahn ausgeschlossen, aber gibt auf Chancen Hoffnung
**In Kürze:**
Chemnitz bleibt von der Wasserstoff-Autobahn ausgeschlossen und muss sich auf Chancen im Umland abstützen, aber die Regierung in Dresden gibt Hoffnung, dass bald alles besser wird.
**Wasserstoff-Autobahn um Chemnitz herum**
Die Euphorie über das Vorhaben, eine Wasserstoff-Autobahn zu bauen, hat einige Regionen in Sachsen erreicht. Doch nicht alle sind gleich glücklich. Chemnitz, eine benachteiligte Region im Süden des Landes, wird zunächst nicht an das Kernnetz angeschlossen. Es ist geplant, ein Wasserstoff-Innovationszentrum mit Fördermitteln des Bundes in der Stadt aufzubauen. Der Energieversorger Eins äußerte sich kritisch über die Nichtanschlussung Chemnitzs und sagte, man schaue jetzt nach vorn und wolle sehen, wie die Region doch noch so schnell wie möglich angebunden werden kann.
Glücklicherweise bieten zwei Kernnetz-Leitungen in den umliegenden Regionen im Vogtland und Raum Zwickau sowie im Freiberger Raum gewisse Chancen für Chemnitz. Wirtschaftsminister Martin Dulig verspricht Planungssicherheit für alle Regionen Sachsens und die sächsische Landesregierung will sich weiterhin dafür einsetzen, dass möglichst schnell für alle Regionen Sachsens Planungssicherheit geschaffen wird.
**Mehr Wissen: Wasserstoff-Autobahn**
[Mehr Wissen:] **Wasserstoffinfrastruktur**
Die Wasserstoff-Autobahn ist Teil eines umfassenden Konzepts zur Förderung der Wasserstoffwirtschaft in Deutschland. Die Autobahn soll die Verbindung zwischen Wasserstoff-Produktionsanlagen, -Speicheranlagen und -Verbrauchern erleichtern und so den Aufbau einer effizienten Wasserstoff-Lieferkette ermöglichen.
[Weiterführendes Wissen auf Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoffinfrastruktur_in_Deutschland)