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Depressionen unter jungen Menschen: Der Alarmedurchschlag einer Gesellschaft?

**Für Eilige**

Kurz gesagt: Die Zahl depressiver Verstimmungen bei jungen Menschen in Deutschland steigt alarmierend an - und Mädchen sind dabei besonders betroffen.

**Die Zahlen sagen alles**

Laut einer neuen Auswertung des Barmer Instituts für Gesundheitssystemforschung bekamen 2018 etwa 316.000 Menschen zwischen 5 und 24 Jahren eine depressive Episode diagnostiziert. Im vergangenen Jahr waren es rund 409.000 - also beinahe 30 Prozent mehr. Der größte Anstieg gab es mit Ausbruch der Corona-Pandemie, bei Mädchen und jungen Frauen betrug dies sogar einen erheblichen Anstieg von etwa 38 Prozent. Bei Jungen und jungen Männern waren es etwa 14 Prozent.

Diese Entwicklung ist für viele Erwachsene schwer zu verstehen: Warum passiert das? Was können wir tun, um den Betrunkenen wieder auf die Beine zu helfen? Die Antwort ist oft einfacher, als man denkt. Viele Kinder und Jugendliche fühlen sich einsam oder verlassen, wenn sie ihre Gefühle nicht ausdrücken können. Manchmal gibt es einfach keine offene Kommunikation zwischen Eltern und Kindern, was dazu führt, dass die Probleme weiter eskalieren.

**Die Antwort liegt im Detail**

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Zahlen nur einen Teil der Geschichte erzählen. Wir wissen schon lange, dass es geschlechtsspezifische Unterschiede bei Depressionen gibt - und Mädchen sind dabei oft besonders betroffen. Christoph Straub, Vorstandschef des Barmer Instituts für Gesundheitssystemforschung, unterstreicht: "Die Erkrankung hat viele Gesichter und wird nicht immer sofort erkannt." Dies ist ein wichtiger Hinweis auf die Notwendigkeit, mehr Ressourcen in die Prävention von Depressionen zu investieren.

**Mehr Wissen:**

[Depression](https://de.wikipedia.org/wiki/Depression) ist eine tiefe seelische Erkrankung, bei der das Gefühl des Glückes und der Freude stark abnimmt. Die Symptome können sehr unterschiedlich sein, von einer leichten Stimmungsschwankung bis hin zu einem tiefen Trauma. Es ist wichtig, dass wir alle, die sich um Kinder und Jugendliche kümmern, diese wichtigen Informationen kennen, um besser helfen zu können.