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Lufthansa-Tochterfirmen: Gewerkschaft Verdi streikt für faire Löhne

**In Kürze:**

Der Luftfahrtkonzern Lufthansa wird von seiner Gewerkschaft Verdi in Dresden und Leipzig/Halle zu einem Streik aufgerufen. Der Grund ist die mangelnde fairen Löhne für die Beschäftigten an den beiden Standorten.

**Hauptteil:**

Die Gewerkschaft Verdi hat ihre Forderungen nach einer Lohnerhöhung von 850 Euro, einen Inflationsausgleich von 3.000 Euro und die Anwendung des Lufthansa-Manteltarifvertrages in den Vordergrund gestellt. Die Beschäftigten an den sächsischen Flughäfen sollen laut Verdi mit bis zu 1.000 Euro weniger vergütet werden als ihre Kolleginnen und Kollegen an anderen Lufthansa-Standorten, was nach Aussage der Gewerkschaft eine unfaire Praxis ist.

Laut Verdi will die Lufthansa die beiden Tochterfirmen ASD (Air Service Dresden) und ASL (Air Service Leipzig) schließen und stattdessen externe Dienstleister wie Portground einbeziehen. Trotz des angekündigten Wechsels zum externen Abfertigen von Maschinen beharrt die Gewerkschaft auf ihren Forderungen, da sie die Ansicht vertritt, dass die Beschäftigten nicht mit Billiglöhnen abgewickelt werden sollten.

**Fazit:**

Der Streik in Dresden und Leipzig/Halle ist ein Ausdruck der Unzufriedenheit von Verdi mit der aktuellen Lohnstruktur innerhalb des Lufthansa-Konzerns. Die Gewerkschaft kämpft für faire Bedingungen und mehr Transparenz bei der Vergütung ihrer Mitglieder.

**Mehr Wissen:**

**Portground**
[https://de.wikipedia.org/wiki/Portground](https://de.wikipedia.org/wiki/Portground)

Portground ist ein Tochterunternehmen der Mitteldeutschen Flughafen AG, das sich auf die Abfertigung von Maschinen spezialisiert hat. Die Gesellschaft bietet Dienstleistungen für den Luftverkehr an und soll laut Lufthansa in Zukunft eine wichtige Rolle bei der Umsetzung ihrer Konzernstrategie spielen.