Dresdner Kitagebühren: Eltern kämpfen gegen teure Kinderbetreuung
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Kurz gesagt: Die Stadt Dresden plant eine drastische Erhöhung der Elternbeiträge für die Betreuung von Kindern in Kitas, Krippen und Horten, was viele Eltern vor erhebliche finanzielle Belastungen stellt.
In Dresden drohen die Elternbeiträge für die Betreuung von Kindern zu explodieren. Die Stadt will die Gebühren um bis zu 43 Prozent erhöhen, was für viele Eltern eine erhebliche Zumutung darstellen würde. Für Eltern von Krippenkindern, die auf eine ganztägige Betreuung angewiesen sind, würde dies bedeuten, dass sie für einen 9-Stunden-Krippenplatz rund 360 Euro berappen müssten.
Der Bürgermeister der Stadt Dresden, Jan Donhauser (CDU), ist nicht glücklich über den Vorschlag. Er sagt, das wäre eine Zumutung für die Eltern. Es gibt jedoch noch andere Lösungen als die Maximalvariante, wie die Beibehaltung hoher Standards in der Kinderbetreuung und die gestiegene Betriebskosten und Personalkosten.
Geronimo Ludewig, ein Erzieher und Mitglied der SPD, sammelt mit einer Petition Unterschriften gegen die geplante Beitragserhöhung. Es gibt schon mehr als 21.000 Mitunterzeichner. Auch in anderen Städten wie Leipzig und Chemnitz werden die Elternbeiträge anteilig übernommen oder vollständig von den Eltern bezahlt.
Mehr Wissen:
**Kita (Kindertageseinrichtung)**
Die Kita ist eine Einrichtung, die sich um Kinder unter drei Jahren kümmert. Die Gebühren für die Betreuung werden in der Regel von den Eltern getragen. Wenn Sie mehr über Kita wissen möchten, können Sie hier auf Wikipedia nachlesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Kindertageseinrichtung