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Polizei zahlt Provisorreparaturen nicht, obwohl Vertrauensstelle vorschlug

**Kurz gesagt:**

In einer Situation, in der die Polizei in einem Notfall eine Tür aufbricht, bleiben oft die Kosten für Reparaturen und Neuanbringung eines Provisoriums unbezahlt.

**Polizei zahlt Provisorreparaturen nicht, obwohl Vertrauensstelle vorschlug**

Uwe Koch ist Hausmeister in einem Gebäude, das von der Polizei besucht wurde. Im August 2022 kam es zu einer Situation, in der die Polizei eine Tür aufbrach, was für ihn als Hausmeister und Eigentümer des Hauses einen hohen finanziellen Aufwand zur Folge hatte. Koch musste neue Türen anfertigen, was ihm umfangreiche Kosten zum Material und zur Arbeitszeit entstand.

Koch wandte sich an die Polizeivertrauensstelle in Thüringen und erhielt von der dortigen Leiterin den Rat, dass er zumindest die Kosten für die provisorischen Reparaturen in Rechnung stellen könnte. Er beherzigte diesen Rat und erstellte eine Kostenaufstellung im Wert von 892,50 Euro. Schließlich wurde er von der Landespolizeidirektion um ein klärendes Gespräch gebeten.

Im Ergebnis dieser Aktion wurden Koch nur 50 Euro bewilligt - unter anderem auch für die Kosten eines Telefonats und als Stundenlohn für Sonderreinigungsarbeiten. Die genauen Gründe, warum die Polizei diese Kosten nicht vollständig übernahm, blieben in diesem Fall ungeklärt.

**Mehr Wissen:**

* **Provisorium**: Ein Provisorium ist eine vorläufige Lösung oder ein Ersatz für etwas, das ursprünglich nicht bestimmt war. Im Kontext dieses Artikels handelt es sich um die provisorischen Türen, die von Uwe Koch anfertigt wurden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Provisorium