Sachsen muss mit sinkenden Steuereinnahmen auskommen und passt Haushalt an
Für Eilige: Sachsen muss sich mit sinkenden Steuereinnahmen und einem verschlechterten Haushaltslage auseinandersetzen. Die Bundesregierung rechnet mit einer weiteren Schwächung der Wirtschaft, was für die Landesfinanzen schwerwiegende Konsequenzen hat.
Die jüngste Steuerschätzung bringt für Sachsen nicht die guten Nachrichten, die man erhofft hatte. Mit weniger als erwarteten 19,1 Milliarden Euro in Steuereinnahmen muss der Freistaat seinen Haushalt anpassen. Die Wirtschaftslage hat sich weiter verschlechtert und das Finanzministerium muss daher einen Haushaltsansatz von rund 350 Millionen Euro unterschreiben. Das bedeutet, dass die Kommunen in Sachsen zwar nicht ganz auf rote Zahlen stoßen werden, aber immer noch mit knapper Mütze auskommen müssen.
Für das Jahr 2025 und 2026 rechnet die Steuerschätzung mit einer weiteren Verschiebung der Erwartungen. Die Steuereinnahmen für Sachsen werden um weitere 150 Millionen Euro unter dem Mai-Szenario liegen. Das ist ein klarer Hinweis darauf, dass sich die Wirtschaftslage nicht nur in Deutschland, sondern auch auf Landesebene verschlechtert.
Die Experten warnen, dass ohne tiefgreifende Änderungen in der Wirtschaftspolitik Deutschlands Zukunft als Industriestandort in Frage gestellt wird. Der Finanzminister von Sachsen, Hartmut Vorjohann, spricht sich klar für eine strukturelle Haushaltskonsolidierung und Prioritäten setzen aus.
Insgesamt zeigt die Steuerschätzung ein klares Bild: es ist Zeit, dass wir unsere Haushaltspolitik anpassen. Die Kommunen müssen geringfügig weniger knapp werden, aber immer noch mit Vorsicht rechnen können. Nur so können wir langfristig auf einen stabilen Haushalt hoffen.
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**Mehr Wissen:**
Hartmut Vorjohann - Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Hartmut_Vorjohann