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Informationsveranstaltung zum Vorhaben der Zinnwald Lithium GmbH in Liebenau

25.10.2024 12:45








Im Zusammenhang mit dem geplanten Vorhaben der Zinnwald Lithium GmbH und der damit einhergehenden möglichen Errichtung einer Aufbereitungsanlage sowie einer Halde in der Gemarkung Liebenau hatte der Liebenauer Ortschaftsrat am 24. Oktober 2024 in das Dorfgemeinschaftszentrum zu einer Informationsveranstaltung eingeladen. Neben dem Geschäftsführer der Zinnwald Lithium GmbH Herrn Marko Uhlig, den Verantwortlichen des Sächsischen Oberbergamtes und der Landesdirektion Sachsen gehörten auch Landrat Michael Geisler sowie der Leiter der Stabsstelle Strategie- und Kreisentwicklung Sascha Köhler zu den Gesprächspartnern.
Der Ortschaftsrat und die rund 180 erschienenen Einwohner aus Liebenau und auch weiteren Ortsteilen von Altenberg, folgten interessiert den Ausführungen zum aktuellen Sachstand des Vorhabens der Zinnwald Lithium GmbH. Das Sächsische Oberbergamt ist behördlicherseits verfahrensführend für das Projekt und Entscheidungsträger über bergrechtliche Genehmigungsverfahren. Sie informierten die Anwesenden über die Abläufe des Genehmigungsverfahrens und an welchen Punkten die Öffentlichkeit sich aktiv beteiligen kann. Die Bürger nutzten die Möglichkeit, um Fragen zu stellen sowie ihre Hinweise und Bedenken zu äußern und in die Diskussion mit den Vertretern von Zinnwald Lithium und der Behörden zu treten.
„Mit der Präsenz an der heutigen Veranstaltung möchten wir zeigen, dass wir als Landkreisbehörde für ein offenes und transparentes Verfahren stehen“, meint Landrat Michael Geisler. „Es ist wichtig, dass die Einwohner gut über das Projekt der Zinnwald Lithium GmbH informiert sind und mit den Verantwortlichen in Kontakt treten können. Die Beteiligung der Bürger ist an dieser Stelle essentiell“.
Die Zinnwald Lithium GmbH plant das in Zinnwald am Gebirgskamm geförderte und dann gebrochene Gestein zu zerkleinern und chemisch aufzubereiten. Das Ziel der Gesellschaft ist es ein führender Lieferant von Lithium-Hydroxid für die weiterverarbeitende Industrie zu werden.