Der Aderlass bei OpenAI geht weiter
Verlassen immer mehr Top-Leute ein sinkendes Schiff?
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Seit geraumer Zeit kämpft das US-amerikanische KI-Startup OpenAI mit Personalproblemen. Jetzt geht der nächste hochrangige Mitarbeiter: Miles Brundage, der bisher als Senior Advisor für AGI-Readiness bei OpenAI tätig war, verlässt das Unternehmen.
Brundage ist nicht der einzige hochrangige Abgang bei OpenAI in letzter Zeit. Auch der CTO, der Chief Research Officer und der Forschungs-Vizepräsident haben das Unternehmen verlassen. Trotz dieser Serie an prominenten Weggängen spielte Brundage selbst die Bedeutung seines Abgangs herunter und betont, dass er über sechs Jahre bei OpenAI tätig war, was für die schnell wachsende Organisation eine lange Zeit sei.
Die Welt ist auf AGI völlig unvorbereitet
In einem Substack-Post erklärte Brundage seine Entscheidung damit, dass weder OpenAI noch andere fortschrittliche KI-Labore auf die Ankunft von Artificial General Intelligence (AGI) vorbereitet seien. Trotz dieser Unvorbereitetheit sei das AGI-Readiness-Team von OpenAI im Rahmen einer Umstrukturierung aufgelöst und auf andere Teams verteilt worden. AGI bezeichnet eine KI, die über die gleichen kognitiven Fähigkeiten wie ein Mensch verfügt und theoretisch fast alles lernen könnte.
Brundage betonte in diesem Zusammenhang die Notwendigkeit einer robusten öffentlichen Diskussion und einer Zusammenarbeit zwischen
Regierungen,
Non-Profit-Organisationen,
der Zivilgesellschaft und
der Industrie.
Kooperation statt Konkurrenz
Nur so lasse sich sicherstellen, dass KI und AGI der gesamten Menschheit zugutekommen. Er warnte zugleich davor, dass demokratische und autokratische Länder wie China im Rahmen des Sicherheitsmanagements nicht miteinander kommunizieren. Dies würde sowohl die Sicherheit als auch den Schutz gefährden. Auch ein Wettbewerb der politischen Systeme sei hierfür nicht förderlich.
Trotz dieser Herausforderungen sieht Brundage auch positive Aspekte in der Entwicklung von Künstlicher Intelligenz (KI). Er glaubt, dass KI in den kommenden Jahren erhebliches Wirtschaftswachstum ermöglichen könnte, was zu einem hohen Lebensstandard und möglicherweise zu einem frühen Ruhestand führen könnte. Allerdings warnte er auch vor kurzfristigen Störungen auf dem Arbeitsmarkt.
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