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Bargeldlosigkeit breitet sich schnell aus: Ostdeutsche setzen auf digitale Zahlungsmethoden

**In Kürze:** Die Verbraucher in Ostdeutschland ziehen immer mehr vom Bargeld ab und setzen auf digitale Zahlungsmethoden, was für Unternehmen ein erhebliches Umsatzpotenzial birgt.

Förderlich ist dabei die Tatsache, dass immer mehr Menschen das Geldautomatik-Konzept als Bequemlichkeit wahrnehmen. Doch wie schnell sich die Verbraucher ändern und ihre Zahlungsmethoden wählen lässt, hängt stark von der Region ab. Während im Osten und Süden der Bundesrepublik rund 47 Prozent der Verbraucher am liebsten immer mit Karte zahlen wollen, ist dies in anderen Regionen etwas weniger beliebt.

Durch die Statistiken wird klar, dass das Alter eine entscheidende Rolle bei der Wahl von Zahlungsmethoden spielt. Im Durchschnitt sind es 25- bis 34-Jährige und Städter, die sich am schnellsten vom Bargeld verabschieden. Mit steigendem Alter nehmen jedoch auch andere Zahlungsmöglichkeiten einen hohen Anteil an.

Die Bundesbank bekräftigt den Vorrang des Barverkehrs zwar weiterhin, trotz einer deutlichen Abnahme der Anzahl der Bareinzahlungen im Vergleich zu 2021. Bei dieser sich abzeichnenden Entwicklung gibt es für Unternehmen aber auch etwas Böses zu befürchten: Sie könnten ein erhebliches Umsatzpotenzial verpassen, wenn sie nicht auf die zunehmende digitalisierte Geldwirtschaft reagieren.

**Mehr Wissen:** [Kartenzahlung](https://de.wikipedia.org/wiki/Kartenzahlung)