DOK Leipzig 2024: Ein Filmfestival im Wandel
Für Eilige: Das Leipziger Dokumentarfilmfestival DOK Leipzig 2024 bietet wieder ein breites Spektrum an filmischen Neuigkeiten und Neuausrichtungen, mit Schwerpunkt auf XR-Projekten, Animationsfilmen und Reflexionen über die Kraft des Wandels.
Die Internationale Filmschau ist nun schon seit mehr als 60 Jahren eine wichtige Plattform für innovative Dokumentarfilme und Experimentalfilme. Aber in diesem Jahr wird sie auch noch einmal neue Akzente setzen. Wie in anderen Jahren werden die Retrospektiven, Sektionen und Wettbewerbe des DOK Leipzig wieder viel zu bieten haben. Die Retrospektive "Dritte Wege in der zweigeteilten Welt" zum Beispiel zeigt einen interessanten Schnitt zwischen politischen und künstlerischen Zwischenpositionen während des Kalten Krieges.
Der Sektion "DOK Neuland", die sich diesem Jahr mit einer Neuausrichtung auf verschiedene Orte im öffentlichen Raum konzentriert, ist nun noch mehr gefragt denn je. Die Cinématheque Leipzig und die historische Wartehalle im Bahnhof werden zu wichtigen Stationen für das Programm. Der Fokus liegt in diesem Jahr bei "Fluxusopolis", der Kraft des Wandels, zu reflektieren.
Der Internationale Wettbewerb Animationsfilm wird ebenfalls wieder viel zu bieten haben. Neben den kurzen Filmen konkurrieren auch fünf lange Animationsfilme, die sich von anderen Formaten abheben und eine besondere Herausforderung für die Regisseure darstellen. Eine Weltpremiere ist "Memory Hotel", ein Puppentrickfilm, der vor 24 Jahren seinen Anfang nahm und jetzt endlich gezeigt wird.
Mehr Wissen:
XR-Projekte (Extended-Reality) sind digital gestaltete Umgebungen, die eine interaktive Erfahrung für den Betrachter bieten. Diese können in Form von Virtual Reality, Augmented Reality oder 360°-Filmen auftreten.