Lindner und Habeck zu Krisentreffen mit Scholz nachgetreten
**Für Eilige**
In Kürze: Die Koalition zwischen Scholz, Lindner und Habeck gerät in Schwierigkeiten, als die SPD-Vorsitzende Saskia Esken Zweifel an der Beständigkeit der Regierung äußert.
**Koalitionskrisen am Reißbrett**
Zuvor hatte Vizekanzler Habeck in einem Papier zur Modernisierung Deutschlands ganz andere Vorschläge gemacht. Der Grünen-Politiker will mit milliardenschweren Subventionen Investitionen von Unternehmen in Deutschland fördern. Zudem soll der Staat die Infrastruktur mit hohen Summen aufpäppeln. Diese Pläne stehen jedoch möglicherweise im Widerspruch zu den bisherigen Bestrebungen Scholz' und Lindners.
Scholz hatte sich unterdessen ohne Lindner und Habeck mit Industrievertretern und Gewerkschaften getroffen, um Arbeitsplätze zu erhalten. Doch diese Maßnahmen scheinen nicht ausreichend, um die Zweitbürger*innen in der Koalition zu beruhigen.
Die SPD-Vorsitzende Saskia Esken ließ gleichwohl Zweifel erkennen, ob die Koalition bis zum regulären Wahltermin am 28. September 2025 hält. "In der Koalition brennt gerade die Hütte", sagte sie bei einer SPD-Veranstaltung in Hamburg. Niemand wolle im Augenblick eine Prognose wagen, wann genau die nächste Bundestagswahl stattfinde.
Es ist daher zu befürchten, dass sich die Regierungsparteien noch mehr aneinander reißen werden und möglicherweise sogar Neuwahlen erforderlich sind. Die aktuelle Situation wirft Fragen über die Zukunft der Koalition auf und ob sie tatsächlich bis zum Wahltermin Bestand haben wird.
**Mehr Wissen: Subventionen**
[Einleitung zur Wikipedia-Seite zu Subventionen](https://de.wikipedia.org/wiki/Subvention)