Krise ums Forschungszentrum für Bauwesen in der Lausitz
Für Eilige: Das Forschungszentrum für Bauwesen in der Lausitz steht vor erheblichen Herausforderungen und seiner Errichtung stehen erhebliche Hürden entgegen.
Der Bau des neuen Forschungszentrums für klimaneutrales und ressourceneffizientes Bauen (LAB) ist weiterhin umstritten. Zwar hat die Bundesregierung noch vor Kurzem 450 Millionen Euro aus den Strukturwandelmitteln der Kohleregionen für das Projekt bereitgestellt, aber es scheint, als ob das Zentrum nicht mehr in diesem Jahr wie geplant gegründet werden wird.
Der Bund hatte sich mit 68,6 Millionen Euro an dem Zentrum beteiligt und erhofft sich Arbeitsplätze für 1.250 Wissenschaftler und Techniker. Doch nun scheint die Klarheit über das Projekt wieder zu bröckeln. Der Hauptsitz des Instituts ist nicht mehr sicher und es gibt unterschiedliche Vorstellungen über die Rechtsform des neuen Forschungszentrums.
Bautzen, der ursprünglich vorgesehene Sitz des Zentrums, scheint nun gefährdet zu sein. Stattdessen soll der Hauptsitz in Thüringen und Sachsen liegen. Das Forschungszentrum selbst soll an verschiedenen Standorten dezentral angelegt werden, abhängig von den Ländern, die sich finanziell beteiligen.
Es gibt auch Unsicherheiten über die Finanzierung des Projekts. Es laufen Gespräche mit Baden-Württemberg über eine Beteiligung am Bau-Zentrum und Nordrhein-Westfalen überlegt, das Projekt zu fördern. Doch obwohl diese Länder sich finanziell beteiligen wollen, ist nicht klar, ob dies genug sein wird, um das Zentrum zu retten.
Mehr Wissen:
**Klimaneutrales Bauen**
Das Klimaneuturales Bauen bezeichnet eine Baupraxis, die darauf abzielt, die negativen Auswirkungen des Bauens auf die Umwelt und das Klima zu minimieren. Dies kann durch die Verwendung von erneuerbaren Energien, der Reduzierung von Abfall und der Verwendung von nachhaltigen Materialien erreicht werden. Einige Beispiele für klimaneutrales Bauen sind Passivhäuser, grüne Dächer und energieautarke Gebäude.
Quelle: Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Klimaneutrales_Bauen