Bundestag: Ampelkoalition steht vor der Auszahlung
**In Kürze:**
Die Ampelkoalition steht vor einem schweren Test, als die Abgeordneten im Bundestag über den Kurs der Bundesregierung in der Wirtschaftskrise debattierten. Der Aufruf zu Neuwahlen wird zunehmend wahrscheinlicher.
**Hauptartikel:**
Der Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki (FDP) machte sich über die Situation lustig, indem er sagte, es gäbe noch Bundesminister und das würde so bleiben bis Neuwahlen veranstaltet werden. Dies geschah Stunden bevor der Koalitionsausschuss der drei Ampelparteien im Kanzleramt zu einer Krisensitzung zusammenkam, um die Frage zu klären, ob es tatsächlich Neuwahlen geben wird.
Die Debatte über den Kurs der Bundesregierung in der Wirtschaftskrise wurde von CDU und CSU beantragt. In diesem Zusammenhang wurden 329 Abgeordnete gegen das Herbeirufen von Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) und Finanzminister Christian Lindner (FDP) gestimmt, während 225 Abgeordnete für dies entschieden.
Während der Debatte wurde auch Kritik an der Ampelkoalition geäußert. Einige Abgeordnete referierten Ankündigungen von Ampelvertretern aus den letzten Jahren, um zu fragen: "Und was ist passiert?" Die eigenen Reihen antworteten jeweils im Chor: "Gar nichts."
Janine Wissler (Die Linke) sagte in ihrer Rede, wenn die Beschäftigten in der deutschen Wirtschaft so schlecht arbeiten würden wie die Ampel, dann wären schon längst die Lichter ausgegangen. Sahra Wagenknecht schloss ihre Rede mit einem Appell an den sozialdemokratischen Kanzler Olaf Scholz: "Tun Sie zum ersten Mal in Ihrer Amtszeit etwas Gutes: Erlösen Sie die Bürger von dieser Regierung!"
**Mehr Wissen:**
**Bundesregierung:** [https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesregierung_der_Bundesrepublik_D%C3%BCtschland](https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesregierung_der_Bundesrepublik_D%C3%BCtschland)