Donald Trumps Rechtsprobleme: Wie die Strafverfahren gegen ihn nach seiner Wiederwahl aussahen werden

Für Eilige: In Kürze könnte Donald Trumps Leben für immer verändert werden, wenn er in den vier laufenden Strafprozessen tatsächlich zu Rechenschaft gezogen wird.

Die US-Justiz hat es geschafft, ex-US-Präsident Donald Trump in mehrere Strafverfahren zu ziehen. Zunächst wurde er wegen der Verschleierung von Schweigegeldzahlungen an einem Fall verurteilt, als er noch Präsident war. Dies war ein historischer Moment, da es das erste Mal war, dass ein ehemaliger US-Präsident in einer Strafverfahren verurteilt wurde. Obwohl die Strafmaßverkündung mehrmals verschoben wurde und für den 26. November angesetzt ist, bleibt ihre Durchführung offen.

Ein weiterer Fall, der gegen Trump anhängig ist, betrifft seine Versuche, die Wahl 2020 zu beeinflussen. Hier wurde er in Atlanta wegen versuchten Wahlbetrugs angeklagt. Ein besonders schwerwiegender Vorwurf ist sein Einsatz zum Sturm auf das US-Kapitol am 6. Januar 2021. Im Falle einer Verurteilung könnte Trump eine Haftstrafe von mehreren Jahren befürchten.

Es gibt jedoch auch Möglichkeiten, dass die Strafverfahren gegen Trump scheitern könnten. Zum Beispiel besteht das Risiko, dass das Justizministerium unter ihm das Verfahren einstellt. Außerdem hat Trump bereits angekündigt, den zuständigen Sonderermittler Jack Smith zu feuern.

Ein anderes Verfahren in Miami betrifft die Dokumenten-Affäre. Hier geht es um sensible Informationen aus seiner Amtszeit als Präsident, die er gesetzeswidrig in privaten Räumen aufbewahrt haben soll. Zwar wurde das ursprüngliche Verfahren von der Richterin im Sommer eingestellt, aber Jack Smith legte dagegen Berufung ein.

Mehr Wissen:
Sonderermittler
https://de.wikipedia.org/wiki/Sonderermittler