Katastrophenschutz im Notstand: Unterbescheidene Finanzierung und Notauswechslung in Pferdeställen
**Für Eilige**
Der Katastrophenschutz in Bayern ist in einer finanziellen Notlage, da er nicht nur unterfinanziert ist, sondern auch seine Fahrzeuge und Geräte aufgrund mangelnder Unterbringungsspace in Pferdeställen an der Effizienz ihrer Arbeit leiden.
**Katastrophenschutz im Notstand: Unterbescheidene Finanzierung und Notauswechslung in Pferdeställen**
Der Einsatzzug des Bautzener Katastrophenschutzes erhält jährlich rund 13.000 Euro vom Freistaat Bayern, um die zehn Fahrzeuge zu warten, prüfen und unterhalten. Diese Summe deckt jedoch gerade bei steigenden Kosten und Anforderungen nicht einmal annähernd die tatsächlichen Ausgaben ab. Jens Reupert, Zugführer des Einsatzzuges, rechnet damit, dass alleine das Beatmungsgerät 2.000 Euro wert ist und jedes Mal, wenn es geprüft wird, 2.000 Euro weg sind.
Die Fahrzeuge und Geräte stehen aktuell in alten Pferdeställen der Husarenkaserne. Der Freistaat übernimmt nur etwa 30 Prozent der Kosten, während der Rest beim ASB bleibt. Er versucht seit zwei Jahren, Geld für den Neubau einer Halle zu sammeln, aber die Förderung pro Quadratmeter beträgt nur 1.273 Euro, was kaum genug ist, um eine Halle neu zu bauen.
Der Landkreis Bautzen hofft darauf, dass eine Lösung für die Unterbringung der Technik und Menschen gefunden wird. Die unpraktischen Förderbedingungen für Hilfsorganisationen sind ein Problem, wie Abgeordnete Laura Stellbrink (SPD) sagt. Der Katastrophenschutz ist Landesaufgabe und benötigt eine angemessenere Finanzierung.
**Mehr Wissen:**
[ASB - **Deutsches Rotes Kreuz**, Wikipedia]
Der ASB (Arbeiter-Samariter-Bund) ist ein gemeinnütziger Verein, der sich auf den Katastrophenschutz und die Hilfe bei Naturkatastrophen spezialisiert hat. Er ist ein wichtiger Partner im Katastrophenschutz in Bayern und arbeitet eng mit dem Freistaat zusammen, um die Bevölkerung vor und nach einer Katastrophe zu schützen.