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Von Arbeiterkind zum Studienerfolg: Eine Initiative schafft Brücken

**Für Eilige**

In Kürze können viele junge Menschen aus Arbeiterfamilien ihre berufliche Zukunft nicht vorhersehen und die Hemmschwelle zum Studium hoch ist. Aber es gibt eine Möglichkeit, diese Hürde zu überwinden.

**Arme Kinder in Deutschland: Eine ungleiche Chance**

Es ist ein bekanntes Problem: Kinder aus akademischen Familien haben eher Chancen auf ein Studium als ihre Kollegen aus Arbeiterfamilien. Laut dem Hochschulbildungsreport beginnen von 100 Kindern aus Akademikerfamilien 79 ein Studium, während es bei Nicht-Akademikerfamilien nur 27 von 100 sind. Dies führt oft zu einer falschen Annahme: "Ein Arbeiterkind kann nicht studieren." Aber warum ist das so? Und gibt es eine Möglichkeit, diese Hemmschwelle zu überwinden?

Die Antwort liegt in der Initiative "Arbeiterkind". Mit 80 lokalen Gruppen und 6.000 Ehrenamtlichen hat die Organisation Bundesweit erreicht. Sie bietet Unterstützungsmöglichkeiten an, um Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg vom Studieneinstieg bis zum erfolgreichen Studienabschluss zu begleiten. Die Initiative präsentiert sich an Universitäten und informiert junge Menschen über die Möglichkeiten eines Studiums.

Ein Beispiel dafür ist Mike Bohrer, ein studierter Kriminologe, der sich selbst einmal in einer ähnlichen Situation befand. Er erzählte von seinen Erfahrungen: "Das fing schon auf dem Gymnasium an. Ich habe keine Gymnasialempfehlung bekommen. Mit dieser Nachricht im Hinterkopf läuft man eher geduckt und macht eine Art Fluchtlernen." Trotzdem schaffte es Mike, sein Studium zu absolvieren.

Die Initiative "Arbeiterkind" kann dabei helfen. Wenn junge Menschen wissen, dass sie Unterstützung haben, können sie ihr Studium besser planen und durchführen. Es ist nicht nur ein Studium, das gelingt oder nicht; es ist eine Möglichkeit, die Zukunft zu gestalten.

**Mehr Wissen:**

* [Arbeiterkind (Initiative)](https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeiterkind_(Initiative))