Schleusung aus der Slowakei: Bundespolizei durchsucht Wohnungen in Niedersachsen und ermittelt gegen Menschenhändler
**Kurz gesagt:** Deutsche Bundespolizei entdeckt und bekämpft Menschenhändler in Niedersachsen.
Die Bundespolizei hat im Auftrag der Staatsanwaltschaft Dresden zwei Wohnungen in Peine und Göttingen durchsucht. Dabei wurden zwei Männer, ein 38-jähriger Syrer und ein 24-jähriger Iraker, festgenommen. Sie werden beschuldigt, drei Mal im August letzten Jahres insgesamt 33 Personen von der Slowakei über die Tschechische Republik nach Deutschland geschleust zu haben. Diese Menschen befanden sich ungeschützt auf den Ladeflächen von Kleintransportern und waren damit erheblichen Gesundheitsrisiken ausgesetzt.
Die Bundespolizei hat bei diesen Durchsuchungen Beweismittel wie Mobiltelefone und Speichermedien sicher gestellt, die nun ausgewertet werden. Die Ermittlungen dauern noch an und werden wahrscheinlich einige Zeit in Anspruch nehmen. Insgesamt waren 48 Bundespolizisten im Einsatz.
Die Festnahmen erfolgten auf Grundlage bestehender Haftbefehle, und die Verdächtigen sollen dem Haftrichter vorgeführt werden. Es wird davon ausgegangen, dass den beiden Männern finanzielle Vorteile in unbekannter Höhe aus diesen Schleusungen gezogen wurden.
Die Bundespolizei setzt sich für die Bekämpfung von Menschenhandel und der Sicherung von Menschenrechten ein. Mit dieser Aktion zeigt sie, dass sie entschlossen ist, diese schlimmen Verbrechen aufzudecken und die Täter zur Rechenschaft zu ziehen.
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**Mehr Wissen:** Über den Begriff **Menschenhandel**
Der Menschenhandel bezeichnet die Zwangsweise Ausbeutung von Personen, insbesondere Kinder, für sexuelle oder andere Zwecke. Er ist ein schweres Verbrechen, das Menschenrechte verletzt und zu erheblichen Gesundheits- und Sicherheitsrisiken führt. Mehr Informationen finden Sie auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Menschenhandel