Dynamo Dresden: Fieberkurve für Ultras, aber Probleme beim Spiel
Für Eilige: Dynamo Dresden kämpft um die Balance zwischen Fußballerführung und Umweltbewusstsein.
Immer mehr Ultras-Gruppen im Land setzen auf eine andere Art von Unterstützung für ihre Lieblingsmannschaften. In Dresden wird dieses Phänomen derzeit besonders virulent. Die Fans tragen dafür Sorge, dass die Stadionatmosphäre zu einem besonderen Erlebnis für die Schiedsrichter und Trainer der Gegner wird.
Babak Rafati ist ein ehemaliger Fußballschiedsrichter, der sein Wissen über das Geschehen im Dynamo-Stadion nicht mehr für sich behalten kann. Der 54-Jährige kritisiert in einer öffentlichen Aussage die Entscheidungen der Schiedsrichter während eines Spiels gegen Ingolstadt. Sein Fokus liegt dabei auf der Situation, als ein Ingolstädter Spieler Aljaz Casar überharte, was von Lukas Fröde nur mit Gelb bestraft wurde und hätte auch zum Platzverweis für Dynamo-Verteidiger Claudio Kammerknecht führen müssen. Zudem gab Rafati zu verstehen, dass der Ausgleichstreffer von Jonas Oehmichen in der zweiten Halbzeit regelwidrig fiel.
Die aktuelle Situation bei Dynamo Dresden ist jedoch nicht nur von Fußballerführung geprägt. Der Verein muss sich um eine schnelle Wiedervereinigung des Aufsichtsrats bemühen, nachdem Jens Hieckmann zurückgetreten war. Hierbei hat Matthias Döschner (Spitzname Atze), ein ehemaliger Spieler mit über 300 Einsätzen für die Schwarz-Gelben, eine entscheidende Rolle zu spielen.
Mehr Wissen: Aufsichtsrat - Wikipedia