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Blutkrisen in Leipzig: Dringender Spendenaufruf für Notfälle und Krebspatienten

Für Eilige: Blutkrisen in Leipzig bedeuten Not für Patientinnen und Patienten - eine Spende kann Leben retten.

Die Leipziger Uniklinik erlebt derzeit eine schwere Zeit. Die Blutbank, die das größte Krankenhaus der Stadt beliefert, befände sich aufgrund einer Erkältungswelle in einer prekären Situation. Viele Menschen, die normalerweise Blut spenden würden, halten es wegen ihrer eigenen Gesundheit ab. Doch gerade jetzt sind die Transfusionen notwendiger denn je.

Einige Viertel der gesamten Blutreserven werden für Krebspatientinnen und -patienten benötigt. Sie benötigen regelmäßig Blutzellen und Plättchen, um lebensbedrohliche Blutungen zu verhindern. Die Transfusionen sind wichtig, um diese Patienten zu unterstützen und sie vor einer möglichen Lebensgefahr zu bewahren.

Aber auch andere Menschen, wie Neugeborene und ihre Mütter, benötigen in Notfällen eine Bluttransfusion. Wenn ein Fötus unter Blutarmut leidet, muss oft noch im Mutterleib eine Transfusion durchgeführt werden. Hierfür ist genau passendes und nur wenige Tage altes Spenderblut notwendig.

Die Leipziger Uniklinik ist die einzige Einrichtung in der Region, die diesen komplexen Eingriff durchführen kann. Daher ist es wichtig, dass die Blutbank wieder ordentlich mit Blut versorgt wird. Die Bedarfsgerechte Versorgung ist stark gefährdet.

Deshalb ruft das Uniklinikum an drei Standorten in Leipzig zu einem dringenden Spendenaufruf auf. Ab 18 Jahren kann jeder Mensch sein Leben retten, indem er Blut spendet. Nach einer Erkältung ohne Fieber genügt eine Woche Abstand, bei Fieber sind vier Wochen notwendig.

Das Uniklinikum bietet an den drei Standorten die Möglichkeit, Blut zu spenden und somit einen wichtigen Beitrag für die Patientinnen und Patienten der Leipziger Uniklinik zu leisten.