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Rückenschlag für Grüne Wasserstoff-Pläne: Sachsens HH2E will Insolvenz anmelden

**In Kürze**

Das deutsche Unternehmen HH2E plant die Einführung von nachhaltigen synthetischen Flugkraftstoff und Wasserstoffproduktion in Thierbach, wird jedoch durch Finanzprobleme gestoppt.

**Förderprojekt gescheitert: Thierbach ohne Wasserstoff**

Der Hamburger Konzern HH2E hat das Ziel, auf dem Gelände von Thierbach eine Produktionsanlage für nachhaltigen synthetischen Flugkraftstoff und Wasserstoff zu errichten. Die Pläne sahen vor, ab 2026 mit 40 Beschäftigten und bis 2030 mit bis zu 150 Mitarbeitern auf dem Gelände zu arbeiten. Das Projekt sollte dabei die Kerosinproduktion durch eine nachhaltige Alternative ersetzen und den umweltfreundlich produzierten Wasserstoff an Schkeuditz weiterleiten.

Das Fördergeld für das Projekt stammte von den Ländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und dem Bund. Die Machbarkeitsstudie des Projekts wurde persönlich vorgestellt von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck im Juni dieses Jahres. HH2E hatte in der Lausitz den Energiekonzern Leag als Partner gewonnen, der bisher überwiegend durch das Verbrennen von Braunkohle erzeugt hat.

Das Unternehmen plant jedoch weiterhin mit dem Bau eines Wasserstoffkraftwerks in Lubmin an der Ostsee und sieht auch 15 weitere Standorte für die Wasserstoffproduktion in Deutschland. Es gibt bereits Objektgesellschaften für Projekte in Brunsbüttel, Baruth und Arneburg.

**Mehr Wissen:**

* **Wasserstoff**: Ein chemisches Element mit der Atomnummer 1. Der wichtigste Bestandteil von Wasser ist Wasserstoffgas (H2). Mehr erfahren auf [Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserstoff).