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Flüchtlingsheim in Dresden: Autohandel und Bürgergeld-Frage

**Für Eilige**

Die Frage nach dem Bürgergeld für Flüchtlinge aus der Ukraine ist in Dresden wieder aktuell, nachdem ein Heim in Röhrsdorf aufgedeckt wurde, bei dem die Bewohner Autos und Reifen verkaufen.

In einem Heim in Röhrsdorf leben 68 Flüchtlinge aus der Ukraine. Neben dem Aufenthalt im Heim betreiben sie auch einen Autohandel, bei dem sie Autos und Reifen verkaufen. Das ist laut Medienberichten ein nicht geringes Geschäft, das offensichtlich nicht nur die Kosten für den Aufenthalt deckt, sondern auch erhebliche Einkünfte generiert.

Der Geschäftsführer des Heims, Thomas Stanitz, versichert, dass man bei Unregelmäßigkeiten sofort die Ausländerbehörde informieren werde. Dies sei bereits im Fall des Heims in Röhrsdorf geschehen, aber es scheint nicht bis zum Abschluss der Ermittlungen gegangen zu sein.

Das Bürgergeld der Flüchtlinge wird geprüft und möglicherweise auch angerechnet. CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz will das Bürgergeld für Flüchtlinge aus der Ukraine streichen und sie mit anderen gleichstellen. Dieser Schritt würde bedeuten, dass die Flüchtlinge nicht mehr unmittelbar Anspruch auf Bürgergeld hätten.

Im Imbiss neben dem Heim werden über den Ukrainekrieg, Waffenlieferungen und die Unterstützungen der Geflüchteten gesprochen. Ein Gast im Imbiss sagt: "Da ist etwas gewaltig in Schieflage geraten, unser System wird ausgenutzt." Diese Sorge teilt auch CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz, der sich für eine Rückkehr zu einer Grundsicherung und die Gleichstellung von Flüchtlingen mit anderen einsetzt.

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**Mehr Wissen:**
[**Bürgergeld**](https://de.wikipedia.org/wiki/Bürgergeld) ist ein staatliches Sozialleistungssystem, das in Deutschland verwirklicht wird. Es soll armen Menschen eine finanzielle Unterstützung bieten und ihnen helfen, ihren Lebensunterhalt zu sichern.