Ukrainer in Dresden: Angst vor Trump und Zukunft nach Kriegserklärung Russlands
**FÜR EILIGE**
Kurz gesagt: Die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten hat die Ukrainerinnen und Ukrainer in Dresden in Angst und Unsicherheit versetzt, da sie befürchten, dass die USA ihre Unterstützung einstellen könnten.
---
Die Ukraine ist seit Jahren von einem Krieg umgeben. Russland hat 2014 die Halbinsel Krim annektiert und im Osten der Ukraine einen bewaffneten Konflikt geführt. Viele Ukrainerinnen und Ukrainer sind in Deutschland Zuflucht gefunden, darunter auch etwa 10.000 Menschen in Dresden. Dieser Zahlenzustand ist eine deutliche Erhöhung gegenüber dem Vor-Kriegsjahr, als es noch etwa 1.500 Ukrainerinnen und Ukrainer in der Stadt gab.
Derzeit gibt es jedoch einen Aufnahmestopp für weitere Flüchtlinge aus der Ukraine. Die Menschen leben also mit einer unklaren Zukunft und sind besorgt über ihre möglichen Reaktionswege, sollten die USA tatsächlich ihre Unterstützung einstellen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat diese Sorge in den Wahlsieg Trumps geäußert und ihn als "Bedrohung" für die Ukraine bezeichnet.
Selbst nach einem Telefonat mit Trump ist Selenskyj nicht optimistisch, da er befürchtet, dass Trump tatsächlich versuchen wird, den Konflikt zu beenden und die Ukraine gezwungen werden könnte, sich zu ergeben. Diese Sorge breitet sich auch unter den Ukrainerinnen und Ukrainern in Dresden aus. Sie fürchten um ihre Zukunft und wissen nicht, was sie tun sollen.
In der Stadt kursieren sogar Gerüchte, dass Trump eine zwangsweise Ausreise anordnen wird, obwohl die Aufenthaltsgenehmigungen für Ukrainerinnen und Ukrainer bis März 2026 verlängert wurden. Diese Unsicherheit und Angst werden von vielen Menschen in Dresden geteilt.
---
**MEHR WISSEN**
Wolodymyr Selenskyj: Mehr Informationen auf Wikipedia [https://de.wikipedia.org/wiki/Wolodymyr_Selenskyj](https://de.wikipedia.org/wiki/Wolodymyr_Selenskyj)