Sachsen-Krise: BSW wirft SPD und CDU Vorwürfe nach Sondierung-Abruch
**Für Eilige**
Die Krise um die Sondierungsgespräche in Sachsen eskaliert weiter: Die BSW-Fraktion wirft nun den Sozialdemokraten und der CDU vor, strategische Interessen über das Wohl des Landes gestellt zu haben.
**Hintergrund**
Nach dem Bruch der Sondierungen zwischen SPD, CDU und BSW hatte die letzte Partei am Mittwoch ihre Gespräche mit den anderen beiden abgebrochen. Jetzt wirft BSW-Parteichefin Sabine Zimmermann der Union und den Sozialdemokraten vor, nicht bereit gewesen zu sein, Änderungen der bisherigen Politik vorzunehmen.
SPD-Parteivorsitzender Henning Homann reagierte auf diese Vorwürfe mit Verwunderung: "Das BSW hat strategische Interessen über das Wohl des Landes gestellt." Er fordert die letzte Partei auf, für Sachsen zu sorgen und nicht nur an ihre eigenen Ziele zu denken.
Homann betonte auch, dass sich die Ergebnisse der einzelnen Arbeitsgruppen zeigten, dass es Möglichkeiten gegeben hätte, wichtige Weichen für Sachsen zu stellen. Doch das alles sei dem BSW aus parteitaktischen Kalkül geopfert worden.
Die Lage in Sachsen ist nach Ansicht von Homann sehr ernst und er forderte die BSW-Fraktion auf, sich endlich um die Bedürfnisse des Landes zu kümmern. Die SPD sei bereit, Verantwortung zu übernehmen und nicht an einer Minderheitsregierung mit der CDU teilzunehmen.
**Mehr Wissen:**
[**Bundestagswahl**](https://de.wikipedia.org/wiki/Bundestagswahl)
Die Bundestagswahl ist eine Wahl zum Deutschen Bundestag. Sie wird alle fünf Jahre abgehalten. Bei dieser Wahl werden die Mitglieder des Bundestages für den folgenden Wahlzeitraum gewählt.