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Die Strecke ist abgebaut: Warum die Autos auf der Straße bleiben müssen

**Kurz gesagt: Die Zeit für Autobahnen ist vorbei**

Die zunehmende Verkehrsbelastung und die damit verbundenen Umwelt- und Klimaprobleme erfordern eine radikale Änderung in der Verkehrspolitik. Autos sind nicht länger das Ziel, sondern eher das Problem.

**Die Auslastung ist vorbei**

Viele Menschen kennen es aus ihrem Alltagsleben: die ständigen Staus auf den Autobahnen und Straßen, die sich täglich vergrößern. Selbst wenn man es schafft, alle Autobahnen zu Super-Highways mit zehn Spuren auszubauen, würde dies nicht die Probleme lösen, sondern neue schaffen. Die Kapazitäten in Ballungsgebieten sind bereits ausgereizt und der Zuwachs des Verkehrs würde nur wieder zu mehr Stau führen.

**Die OECD hat ein Beispiel**

Länder wie Barcelona oder Paris haben bereits erkannt, dass die Zeit für Autobahnen vorbei ist. Sie beginnen, Asphaltpisten zurückzubauen und sich auf umweltfreundlichere Verkehrsmittel zu konzentrieren. Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) hat eine Handreichung erstellt, die darauf abzielt, die Prioritäten bei der Planung von Straßenbauvorhaben neu zu setzen und auf verkehrspolitische Ziele auszurichten.

**Die Kosten sind hoch**

Es ist schwer vorstellbar, wo man die Milliarden Euro hernehmen soll, um alle geplanten Straßenbauprojekte umzusetzen. Die OECD empfiehlt, von vagen ökonomischen Prognosen abzusehen und stattdessen von verkehrspolitischen Zielen auszugehen, wenn man einen Masterplan entwickeln möchte.

**Mehr Wissen:**
Die **Deutsche Bahn** ist eine der größten Verkehrsbetriebe in Deutschland. Die Deutsche Bahn AG (DB) ist eine Aktiengesellschaft, die zur Versorgung des öffentlichen Personenverkehrs und zum Güterverkehr zuständig ist. Mehr auf [Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Bahn).