Die DDR, die ich kannte – Ein Leben zwischen Hoffnung und Enttäuschung
**Die DDR, die ich kannte – Ein Leben zwischen Hoffnung und Enttäuschung**
Für Eilige: Die Geschichte einer Frau, die von der Hoffnung auf eine bessere Zukunft in die Enttäuschung über einen verpassten Aufbruch wandelte.
Brigitte Süptitz, langjährige Vorsitzende des Heimatvereins Beucha, erzählt ihre Geschichte. Es war das Jahr 1989 und die DDR begann zu bröckeln. Brigitte Süptitz lag im Krankenhaus und bekam mit, dass die Stationsschwestern nacheinander in den Westen fuhren, um sich das Begrüßungsgeld zu holen. Als sie nach einigen Tagen wieder aufgewacht war, hatte sie endlich Gelegenheit, sich über die neuesten Entwicklungen zu informieren.
Die Pressekonferenz mit Günter Schabowski und die Grenzöffnung passierten während ihrer Behandlung in der Klinik. Sie schlief jedoch durch und erfuhr davon erst später. Ihre Kinder wollten nach Westberlin, aber sie hatte Bedenken, dass das zu gefährlich sei. Es war ein seltsamer Widerspruch: Die Hoffnung auf eine bessere Zukunft in einer DDR, die sich auflöste.
Als Brigitte Süptitz schließlich aus dem Krankenhaus entlassen wurde, musste sie feststellen, dass vieles verändert war. Sie genoss jedoch die Reisefreiheit und reiste nach Österreich, Spanien und Kroatien. Doch mit zunehmendem Alter begann sie, sich Sorgen über die Welt zu machen: Kriege, Krankheiten und der Klimawandel bereiteten ihr Kopfzerbrechen.
Für Brigitte Süptitz war Frieden das Wichtigste. Sie hatte als Kind der Nachkriegszeit ein anderes Leben erlebt, in dem man hoffte, dass die Welt ein besserer Ort werden würde. Doch jetzt schien diese Hoffnung wieder verloren zu sein.
**Mehr Wissen:**
Wenn Sie mehr über den Begriff "Begrüßungsgeld" erfahren möchten, können Sie hier einen Artikel auf Wikipedia lesen: https://de.wikipedia.org/wiki/Begr%C3%BCsungsgeld