Hochwasser und Wasserstandsregulierung: Ein Problem mit mehreren Seiten
**In Kürze:**
Das Hochwasser in der Lausitz hat zu einer erhöhten Wasserstandsregulierung und -sorge um die Talsperre Quitzdorf geführt.
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Die letzten Tage haben das Lausitzer Land unter einem Überschwemmungssturm gelitten. Die Lausitzer Neiße hat ihre Ufer überschritten, und viele Gemeinden sind von dem Wasser bedroht gewesen. Doch nun ist der Hochwasserpegel gesunken, und die Menschen können sich wieder aufatmen. Doch einige Fragen bleiben noch offen.
Eine davon betrifft den Zustand der Talsperre Quitzdorf. Auch diese war von dem Hochwasser betroffen worden und hatte einen erhöhten Wasserstand. Doch ist dies für das Bauwerk gefährlich? Einige Experten befürchten, dass die Talsperre durch den erhöhten Druck beschädigt werden könnte.
**Die Tatsachen:**
Laut dem Leiter des Betriebes Spree/Neiße, Stefan Jentsch, hat sich jedoch nichts Fatales ereignet. Der Hochwasserpegel in der Talsperre ist gesunken, und die Bauwerke sind intakt geblieben. Selbst die Biber im Zulauf der Talsperre haben nicht dazu beigetragen, dass das Wasser gestaut wurde.
Doch es gibt auch Sorgen um andere Aspekte. Die Straßenbrücke über den Schwarzen Schöp ist ein Problem, da sie bei größeren Abflüssen zu einem Rückstau des Wassers führen kann. Dies könnte wiederum die Sicherheit der Anlieger gefährden.
**Sanierungsarbeiten:**
Laut Stefan Jentsch werden im Frühjahr 2025 erste bauliche Maßnahmen an der Talsperre durchgeführt. Dazu gehören unter anderem der Ersatzneubau des Richtfunkmastes und die Sedimentberäumung. Doch dies alles ist noch in Abstimmung mit den Genehmigungsbehörden, also kann noch kein exakter Termin genannt werden.
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**Mehr Wissen:**
Der Begriff "Talsperre" wird oft verwendet, um Wasserbauwerke zu beschreiben, aber was genau sind Talsperren?
Einige Hinweise zum Thema finden Sie auf der [Wikipedia-Seite](https://de.wikipedia.org/wiki/Talsperre).