Unbekannte legten Betonteile auf Bahnlinie, Zug bleibt unbeschadet
**In Kürze:**
Ein mysteriöser Vorfall auf der Bahnlinie zwischen Leipzig und Döbeln hat am 26. Oktober zu einer Gefahrenzone gemacht.
**F ür Eilige:**
Zug fuhr über Betonteile, Reisende blieben unverletzt
**Der Fall von Beucha**
In den Abendstunden des 26. Oktober geschah etwas Unheimliches auf der Zugstrecke zwischen Leipzig und Döbeln. Ein Regionalzug war unterwegs von Borsdorf nach Naunhof, als es passierte: unbekannte Täter legten mehrere Betonteile auf die Gleise. Der Zug fuhr über diese Gegenstände bei Beucha um 20:45 Uhr mit einer Geschwindigkeit von 90 km/h. Glücklicherweise blieben alle Reisenden im Zug unverletzt.
Die Polizeibeamten, die zum Tatort geschickt wurden, fanden zehn Betonabdeckhauben neben dem Gleisbett fest. Es ist schwer vorstellbar, dass jemand solch ein Gefahrenpotenzial schaffen wollte, ohne es zu merken oder zu wollen. Die Bundespolizei Leipzig hat nun die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach Hinweisen, um den Tätern auf die Spur zu kommen.
Die Polizei bittet nun um Hilfe der Öffentlichkeit: wer in der Nähe des Gleisbetts in Beucha etwas Merkwürdiges beobachtete oder jemanden sah, der verdächtig aussah, soll sich bei der Bundespolizei melden. Hinweise können unter 0341 997990 entgegengenommen werden.
**Mehr Wissen:**
**Bundespolizei Leipzig**
[https://de.wikipedia.org/wiki/Bundespolizei_deutschland](https://de.wikipedia.org/wiki/Bundespolizei_deutschland)