Die turbulente Geschichte eines Zigarrenherstellers - Ein Leben zwischen Wirtschaftskrise und Nationalsozialismus
**Für Eilige:**
Die turbulente Geschichte eines jüdischen Zigarrenfabrikanten, der inmitten des NS-Regimes ein unkonventionelles Überlebensspiel trieb.
**Die Geschichte von Isay Rottenberg**
In den Dreißigerjahren war Döbeln das Herzstück Deutschlands Zigarrenindustrie. Hier leitete Isay Rottenberg, ein jüdischer Unternehmer, mit seiner Fabrik die deutsche Zigarrenproduktion an. Nachdem er 1932 die Krenter-Zigarrenfabrik übernahm und in Deutsche Zigarrenfabrik umbenannte, blieb das Unternehmen trotz der zunehmenden politischen Spannungen und Wirtschaftskrise bestehen.
Rottenberg war ein geschäftstüchtiger Manager, der regelmäßig auf dem Laufenden war. Seine Fabrik beschäftigte über 700 Mitarbeiter, die sich auf die Herstellung hochwertiger Zigarren spezialisierten. Doch mit dem Aufkommen des NS-Regimes begannen die Schwierigkeiten für den Unternehmer und seine Familie. Die politische Situation eskalierte und Rottenberg musste feststellen, dass sein Unternehmen in einer zunehmend feindseligen Umgebung operierte.
1935 wurde Rottenberg wegen Insolvenzverschleppung und Betrugs verhaftet. Doch trotz seiner Zeit im Gefängnis gab er nicht auf. Mit Hilfe eines Freundes gelang ihm die Freilassung, und er kämpfte weiter für sein Unternehmen und seine Familie. Die Verhaftung war ein wichtiger Wendepunkt in Rottenbergs Leben, der ihn gezwungen hatte, neue Strategien zu entwickeln, um überleben zu können.
**Mehr Wissen:**
Zigarre
Eine Zigarre ist eine Pflanze aus der Gattung Nicotiana, die für ihre Nikotininduzierte Wirkung verwendet wird. In Deutschland gibt es mehrere Unternehmen, die auf die Herstellung von Zigaretten spezialisiert sind. Lesen Sie hier auf Wikipedia mehr über die Geschichte und den Nutzen oder Schaden dieser Pflanze: [https://de.wikipedia.org/wiki/Zigarre](https://de.wikipedia.org/wiki/Zigarre)