Tornados siegen über Dresdner Eislöwen Juniors, aber Trainer Schwabe ist unzufrieden
**In Kürze**
Die Nieskyer Tornados haben zwar gegen die Dresdner Eislöwen Juniors mit einem 6:1-Heimerfolg gewonnen, aber das Gefühl von Sieg und Freude ist leider noch nicht ganz da. Der Grund dafür liegt nicht in den Ergebnissen selbst, sondern in der Art und Weise, wie sie erreicht wurden.
**Das Spiel**
Die Nieskyer Tornados haben die Pflichtaufgabe gegen die Dresdner Eislöwen Juniors mit einem 6:1-Heimerfolg erfüllt. Das Spiel fand vor knapp 500 Zuschauern statt, aber es war nicht nur der hohe Besucherzahlen zu verdanken, dass das Publikum begeistert war. Die Dresdner waren mit einem Miniaufgebot von neun Feldspielern angereist, also gab es eigentlich schon Grund genug, um sich zu freuen.
Trotzdem war der Tornado-Trainer Jens Schwabe nicht ganz zufrieden. Er hatte gehofft, dass seine Mannschaft den Außenseiter bereits frühzeitig in die Bredie bringen und sie mit viel Bewegung und hohem Tempo schon früh an ihre konditionellen Grenzen bringen könnte. Aber das ist ihnen leider nicht gelungen.
Die Nieskyer hatten viele Torschüsse (im ersten Drittel 15), aber es fehlte oft der Verkehr vor dem Kasten und damit die Effektivität. Der Trainer versuchte in der Drittelpause zu korrigieren – forderte mehr Tempo, die Scheibe schneller zu bewegen und vor dem Tor für mehr Betrieb zu sorgen. Und zum Teil gelang das. Das 2:0 erzielte Barak mit einem Schuss, der dem Torwart durchrutschte.
Im Schlussabschnitt kombinierten die Nieskyer ein Überzahltor durch Frömter zum 5:1 heraus. Die Dresdner brachen konditionell nicht ein, wehrten sich bis zum Schluss. In der Schlussminute sorgte Brezina mit seinem zweiten Tagestor für den 6:1-Endstand.
**Fazit**
Das Fazit von Trainer Schwabe ist vielschichtig. Auf der einen Seite sah er nach dreimal Training pro Woche seit der „Eiszeit in Niesky“ schon deutliche Fortschritte. Andererseits sind die wirklich guten Aktionen, ob Kombinationen oder das konsequente Nachsetzen, noch zu selten. Und die Effizienz – „nur“ sechs Tore bei gezählt gut 60 Torschüssen – ist einfach zu gering, um gegen die Großen dieser Liga wirklich Paroli bieten zu können.
**Mehr Wissen: Eishockey**
Eishockey ist ein Team-Sport mit dem Ball auf einem Eisfeld. Bei der Ausübung des Sports wird der Puck (eine Hartkugel aus Holz oder Kunststoff) auf das Ziel geschossen, indem sie es über eine Reihe von Schläger schlägt.