Sachsen setzt auf Neueinstieg: Lehrkräfte für Schulen gesucht

**Für Eilige: Sachsen kämpft um die Zukunft der Schulen**

In Zeiten des Lehrermangels setzt Sachsen auf Neustart und Neueinstieg. Das Land stellt mehr Seiteneinsteiger ein als in den vergangenen sechs Jahren. Doch ist dies genug, um die dringende Not zu lindern?

**Sachsen setzt auf Neustart: Mehr Seiteneinsteiger für Schulen**

Im Vergleich zum zweiten Schulhalbjahr haben es die Sachsen nun besonders gut gemacht. Das Land hat insgesamt 273 neue Lehrkräfte eingestellt, was eine deutliche Steigerung gegenüber den vergangenen sechs Jahren darstellt. Dies bedeutet, dass für das Jahr 2024 insgesamt 413 Seiteneinsteiger an den Schulen unterrichten werden. Ein solcher Wert war zuletzt vor der Corona-Pandemie erreicht worden.

Der Landesvorsitzende der Bildungsgewerkschaft GEW, Burkhard Naumann, zeigt sich dankbar für die neuen Fachkräfte: "Die Seiteneinsteiger sind ein wichtiger Baustein, um die Schulen zu stärken. Wir müssen sicherstellen, dass sie nicht überfordert werden." Dies gilt besonders für die Oberschulen, an denen 121 der 273 neuen Lehrkräfte unterrichten werden.

Ein Teil der Neuen werden an Berufsschulen (74), Grundschulen (28) und Förderschulen (23) unterrichten. Um qualifizierte Fachleute zu gewinnen, müssen die Seiteneinsteiger jedoch einen Studienabschluss auf dem Niveau eines Masters oder Bachelors vorweisen können.

Die Einstellungen erfolgen zunächst für zwei Jahre befristet und die neuen Lehrkräfte werden im Halbjahr 2025 als reguläre Lehrkräfte an den Schulen unterrichten. Ob dies genug ist, um die dringende Not zu lindern, bleibt abzuwarten.

**Mehr Wissen:**
Seiteneinsteiger
https://de.wikipedia.org/wiki/Seiteneinsteiger

(In der Wikipedia-Enzyklopädie findet man eine ausführliche Beschreibung des Konzepts von Seiteneinstellungen in Deutschland.)