Sondierungsgespräche für Minderheitsregierung in Sachsen gescheitert
**In Kürze:** Die Gespräche über eine Minderheitsregierung in Sachsen sind nach einem Scheitern der Sondierungsgespräche gescheitert und haben zu einer politischen Krise in der Region geführt.
Der Versuch, eine Regierungskoalition aus CDU, BSW und SPD in Sachsen zusammenzustellen, ist am vergangenen Mittwoch fehlgeschlagen. Das Scheitern dieser Gespräche hat erhebliche Auswirkungen auf die politische Landschaft in der Region.
Der Grund für das Scheitern liegt in den unterschiedlichen Meinungen über die umstrittene Friedensformel, der Migration und der Finanzpolitik. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) machte einen fehlenden Einigungswillen von CDU und SPD bei diesen Themen verantwortlich.
Ministerpräsident Kretschmer wies hingegen der BSW-Bundesvorsitzenden Wagenknecht die Schuld am Scheitern der Gespräche zu. Er argumentierte, dass die Verhandlungen an dem BSW gescheitert seien und dass keine Bereitschaft bestanden habe, sich zur NATO-Bündnisverpflichtung zu bekennen.
Ein vom BSW ins Spiel gebrachtes Zweierbündnis mit der CDU schloss Fraktionschef Hartmann aus. Er sah den Versuch, eine Minderheitsregierung zusammenzustellen, als gescheitert an und betonte, dass sich an der Geschäftsgrundlage nichts geändert habe.
**Mehr Wissen:** Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW)
[https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCndnis_Sahra_Wagenknecht](https://de.wikipedia.org/wiki/B%C3%BCndnis_Sahra_Wagenknecht)