Faschingsfreude: Großschönauer Narren weben Rekordteppich für Bürgermeister
**Kurz gesagt: Großschönauer Narren schaffen mit Rekordteppich ein Denkmal für die Gemeinschaft.**
Die Narren des Großschönauer Faschingsclubs haben sich wieder einmal ihrer Kreativität und Ausdauer bewiesen. Nachdem sie im vergangenen Jahr leider an der Herausforderung, einen roten Webteppich zu weben, gescheitert waren, sind sie diesmal mit großem Erfolg durchgekommen.
Die Idee, einen solchen Teppich zu schaffen, geht zurück auf den Bürgermeister Frank Peuker, der die Narren im Jahr 2002 damit beauftragt hatte. Doch der erste Versuch war leider nicht erfolgreich. Dieses Mal aber haben sich die Narren gemeinsam mit der Senioren- und Jugendgruppe des Grußschinner Faschingsclubs sowie einigen Nichtmitgliedern zusammengeschlossen, um das Ziel zu erreichen.
Die Weberei selbst fand in der Webschule statt, wo man dank historischer Webstühle die notwendige Unterstützung hatte. Die Narren haben aus verschiedenen Materialien wie T-Shirts, Kleidern, Bettwäsche und Bademänteln schmale Streifen geschnitten, die dann zu einem großen Flickenteppich zusammengewebt wurden.
Das Ergebnis ist ein roter Teppich von ungeahnten Ausmaßen. Mit einer Länge, die noch nicht genau bekannt ist, aber sicherlich mehr als 11 Meter beträgt, haben sich die Narren über sich selbst hinausgearbeitet. Der Teppich ist auch mit einer LED-Kette illuminiert und kann so festlich ausgestaltet werden.
Der Bürgermeister wird sich auf eine neue Herausforderung freuen können, da er nun den längsten roten Teppich in der Oberlausitz in seinen Besitz nehmen wird. Was genau er damit machen wird, ist noch nicht bekannt, aber es ist sicher, dass er ihn stolz und mit Stolz ausstellen wird.
**Mehr Wissen: Weberei**
Die Weberei ist ein traditionelles Handwerk, bei dem Seide, Wolle oder andere Fasern zu Textilien verarbeitet werden. Historische Webstühle wie die in der Webschule verwendet wurden, sind seltene Beispiele für die Ausdauer und Kreativität von Menschen, die an diesem traditionsreichen Handwerk arbeiten.