Die Seidau: Ein Stück Geschichte zwischen Bautzen und der Spree
**Für Eilige**
In Kürze: Die Geschichte der Seidau, des ältesten Stadtteils von Bautzen, wird durch das Buch "Die Seidau von der Gemeinde zum Stadtteil" von Wolfgang Eggerth wieder aufgelebt. Das Buch zeigt die Entwicklung der Seidau von einer selbstständigen Gemeinde zu einem Stadtteil und beleuchtet ihre Geschichte mit vielen interessanten Fakten.
**In den ersten Jahren**
Die Seidau war eine kleine, aber wichtige Gemeinde im Umfeld von Bautzen. Sie befand sich am Rande des Spreetal, wo die Spree in zwei Arme geteilt wurde - ein Teil floss nach Osten und der andere nach Süden. Hier wurden Dutzende Mühlen errichtet, um die Energie der Flüsse zu nutzen. Bereits 1359 wird die Seidau erstmals urkundlich erwähnt. Sie war also nicht nur eine kleine Gemeinde, sondern auch ein wichtiger Wirtschaftsstandort.
**Der Höhepunkt**
Im November 1922 wurde die Seidau schließlich eingemeindet und zum Stadtteil Bautzen werden. Damit wurde sie Teil der Stadt, aber auch ihre Eigenständigkeit ging verloren. Der Höhepunkt des wirtschaftlichen Aufschwungs in der Seidau war erreicht worden mit der Errichtung der Vereinigten Papierwerke und des Alstom-Werks. Die Spreeflügelbahn brachte zusätzlich Güterverkehr nach Bautzen.
**Heute**
Der Stadtteil Seidau ist heute ein wichtiger Teil von Bautzen. Hier befindet sich der Kinderspielplatz, das Jahrmarkt-Gelände und der Schützenplatz. Jedes Jahr gibt es auch einen Zirkuswagen, der auf dem Platz steht, und Fußball wird zwischen den Birken gespielt. Wenn man durch die Altstadt von Bautzen geht, kann man oft abgestempelte Postkarten aus dem 19. und 20. Jahrhundert in einem Block aus Bleistift sehen.
**Wolfgang Eggerth**
Mehr Wissen: [https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Eggerth](https://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Eggerth)