Lehrkräfteknappheit: Dresden ist Vorreiter bei der Lösung des Problems
Für Eilige: Die Lehrkräfteknappheit in Sachsen ist ein großes Problem, das nicht nur die Qualität des Bildungssystems beeinträchtigt, sondern auch die Zukunft der Schülerinnen und Schüler gefährdet.
Die Situation in Dresden ist besonders dramatisch: Hier fallen laut einem Bericht des Landesamts für Schule und Bildung (Lasub) 12,8 Prozent des Unterrichts außerplanmäßig aus. Die 46. Oberschule ist dabei am härtesten gefordert, gefolgt von der Förderschule Am Landgraben und der 129. Grundschule mit jeweils 12,3 bzw. 11,8 Prozent außerplanmäßigen Unterrichtsausfall.
An den Gymnasien ist die Lage an der Vitzhtum-Schule besonders schwierig: Hier fielen 8,8 Prozent des Unterrichts außerplanmäßig aus. Clemens Arndt, Sprecher des Lasub, spricht von einer Herausforderung, die sich auch auf andere Schularten wie Grundschulen und Gymnasien auswirkt.
Die Ursache für diese Probleme liegt in der Knappheit an Lehrkräften. Das Lasub kämpft bereits seit mehreren Jahren gegen das Problem und setzt daher auf mehr Lehrkräfte, die die Möglichkeit erhalten sollen, verbeamtet zu werden. Die gleiche Bezahlung für alle Lehrkräfte, unabhängig der Schulart, ist eine weitere Maßnahme.
In Dresden wird an "Schulartübergreifende Versetzungen und Teilabordnungen" gearbeitet, um mehr Lehrkräfte an Ober- und Förderschulen zu locken. Clemens Arndt betont jedoch, dass es noch viel mehr Anstrengungen braucht, um die Situation zu verbessern.
Lehrkräfteknappheit - was ist das?
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