Sachsen vor der Wahl: Die Zeit ist knapp
**Sachsen vor der Wahl: Die Zeit ist knapp**
F ür Eilige: Sachsen steht vor einer Bundestagswahl, die alles andere als einfach sein wird. Das Hochwasser hat zwar bereits viel Abwechslung gebracht, aber die Verwaltungen müssen sich jetzt auf eine noch größere Herausforderung einstellen.
Die Ankündigung von Bundeskanzler Olaf Scholz, die Vertrauensfrage zu stellen, bringt Ungewissheit für Bürger und Verwaltungen – auch in Sachsen. Der derzeit noch offene Wahltermin hängt letztlich alles ab. Das Vorziehen der Bundestagswahl wäre für die Kommunen ein enormer Kraftakt.
Eine Einschätzung, die man im Büro des Landeswahlleiters teilt: Die Vorbereitung einer Bundestagswahl tritt normalerweise etwa ein Jahr vorher in die heiße Phase. Zumindest in Sachen Wahlkreise muss sich niemand auf Veränderungen einstellen. Im Vergleich zur vorigen Wahl habe sich lediglich die Nummerierung geändert, 'inhaltlich' bleibe alles beim Alten.
Allein für die Bekanntmachung im Amtsblatt müssen in seiner Verwaltung knapp drei Wochen Vorlauf eingeplant werden. In der Weihnachtszeit keine leichte Aufgabe. Ursprünglich waren wir auf Ende September eingestellt, müssen nun, wo nötig, Urlaube umplanen.
Die Terminfindung muss so schnell wie möglich passieren. Bei der letzten Wahl haben wir rechtzeitig bestellt und mussten lange warten. Wenn die Druckerei jetzt sagt, sie schafft das nicht, könnte es schwierig werden. Uns helfen die kurzen Wege – bei Wahlhelfern und dem Wahllokal.
Man sei 'kurzfristig enorm leitungsfähig', versicherten die Bundesverbände der Druckereien und der Papierindustrie am Montag. Das Hochwasser sagt schließlich auch nicht Bescheid, dass es jetzt kommt – und das kriegen wir ebenfalls hin. In Dresden bleibt man ebenso optimistisch: Die Landeshauptstadt wird alles unternehmen, diese Pflichtaufgabe ordnungsgemäß durchzuführen.
**Mehr Wissen:**
Mehr über Bundestagswahl auf Wikipedia: [https://de.wikipedia.org/wiki/Bundestagswahl](https://de.wikipedia.org/wiki/Bundestagswahl)
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