Großdubrau lehnt Erweiterung des Biosphärenreservats ab
**In Kürze:** Die Gemeinde Großdubrau hat entschieden, nicht an das Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft teilzunehmen.
Die Gemeinde Großdubrau hat in einer knappen Mehrheit den Beschluss abgelehnt, sich dem Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft anzuschließen. Dies bedeutet, dass die geplanten Erweiterungsbereiche am alten Bahndamm in der Nähe des Ortsteils Salga und am Windmühlenberg bei Sdier nicht realisiert werden können.
Das Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft ist ein umweltbewusstes Projekt, das die Natur und Kultur im nördlichen Teil Sachsens schützen will. Die Gemeinde Großdubrau war zwar zu großen Teilen bereits innerhalb des Reservatsgebietes, sah jedoch Befürchtungen über mögliche Restriktionen als entscheidend an.
Der Bürgermeister von Großdubrau, Hardy Glausch, erklärte, dass die Einbeziehung in das Biosphärenreservat zwar Fördermittel mit sich gebracht hätte, aber letztlich nicht realisiert wurde. Er wies auch zurück, dass die Öffentlichkeit nur unzureichend beteiligt worden sei.
Es ist bemerkenswert, dass andere Gemeinden wie Lohsa und Spreetal jedoch zustimmend zum Thema waren. Es zeigt, dass das Biosphärenreservat trotz der Ablehnung von Großdubrau weiterhin eine wichtige Rolle in der Region spielen wird.
**Mehr Wissen:**
[Biosphärenreservat](https://de.wikipedia.org/wiki/Biosph%C3%A4renreservat)