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Tschechischer Jugendlicher muss für Supermarktbrand auf Bewährung verurteilt werden

Für Eilige:

Ein jüngstes Unglück in Tschechien zeigt einmal mehr, wie leicht aus kleinen Fehlern große Katastrophen werden können. Ein 20-Jähriger muss nun für den Brand eines Supermarkts auf Bewährung verurteilt werden.

Der 20-Jährige hatte vor zwei Jahren versucht, sein Handy an einer Außensteckdose des Supermarkts aufladen. Als sein Mobiltelefon zwischen zusammengeschobene Einkaufswagen gefallen war, hatte er versucht, mit einem Feuerzeug ein Loch durch einen der Kunststoff-Einkaufswagen zu brennen, um sich einen Weg zu bahnen. Doch das Ergebnis war katastrophal: Der Einkaufstrolley fing Feuer und das ganze Gebäude brannte ab.

Rund zwei Millionen Euro Schaden entstanden, die der junge Mann nun begleichen muss, soweit seine Einkünfte es erlauben. Er hatte zwar nicht vorbestraft war und nach Ausbruch des Brandes versucht hatte, Hilfe zu holen, was für ihn begünstigend wirkte. Doch das Gericht sah es als erwiesen an, dass der junge Mann das Unglück nicht vorausgesehen konnte.

Das Unglück passierte im November 2022 in der Kleinstadt Chodov, rund 20 Kilometer südlich des sächsischen Erzgebirgsorts Johanngeorgenstadt. Der zerstörte Supermarkt wurde abgerissen und innerhalb von rund anderthalb Jahren eine neue Filiale errichtet.

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Bewährungsstrafe - Wikipedia