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Gerichtsverfahren um Görlitzer Modellisierung: Kostenrisiko für Laba-Chef

**Kurz gesagt:** Görlitzs Modeunternehmen Laba steht vor einem wichtigen Urteil im Streit um ein T-Shirt-Motiv, das einen verstorbenen sorbischen Künstlerin darstellt. Die Kosten des Prozesses könnten für den Chef von Laba persönlich zuständig sein.

**Landgericht Berlin: Hauptverhandlung am 20. Dezember**
Am 20. Dezember wird im Landgericht Berlin die Hauptsache im Kunststreit um das T-Shirt-Motiv des Görlitzer Modeunternehmens Laba verhandelt. Das Shirt zeigt ein Werk der verstorbenen sorbischen Künstlerin, das sich in den Jugendjahren darstellt. Das Model, das auf dem Shirt abgebildet ist, will nun verhindern, dass das Shirt in Umlauf kommt.

**Laba-Chef Gerhard Zschau: Unsicherheit und Kostenrisiko**
Der Chef von Laba, Gerhard Zschau, hat nach der Entscheidung des Landgerichts eine sogenannte "Haushaltssperre" verhängt. Er bringt keine neuen Kollektionen heraus und wartet auf das Ergebnis des Prozesses. Sollte das Gericht gegen ihn entscheiden, kämen die Kosten für das aktuell laufende Verfahren auf den Mode-Chef zu. Laut seinen Angaben wären das etwa 3.700 Euro. Zudem würden auch diejenigen Kosten fällig, die während der bisherigen Verhandlungen in Görlitz und Dresden anfallen sind.

**Laba: Offensives Marketing**
Trotz des laufenden Prozesses wird Laba den Gerichtstermin relativ offensiv auf seiner Webseite und in den sozialen Medien vermarkten. Der Chef von Laba sieht sich weiterhin im Recht, aber die Unsicherheit umgibt ihn.

**Mehr Wissen:**
[Laba](https://de.wikipedia.org/wiki/Laba)