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Landtagsabgeordnete verzichten auf Fahrer und Dienstwagen

**Für Eilige**

In Sachsen will man Steuergelder sparen und den öffentlichen Dienst effizienter gestalten, indem man Landtagsabgeordneten die Möglichkeit gibt, auf persönliche Fahrer und Dienstwagen zu verzichten.

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Die neuen Regelungen für die Ausstattung der Landtagsvize wurden kürzlich vom Parlamentspräsidium beschlossen. Bisher standen jedem Amtsinhaber ein Vollzeitmitarbeiter und ein personengebundener Fahrer samt Dienstauto zur Verfügung. Jetzt gibt es Einschränkungen: Ab sofort stehen den Vizerepresentanten nur noch Halbtagsmitarbeiter zur Verfügung.

Aber das ist noch nicht alles: die Vize müssen nun selbst entscheiden, ob sie einen persönlichen Fahrer oder einen eigenen Dienstwagen nutzen möchten - oder ob sie darauf verzichten und stattdessen die Fahrzeuge und Fahrer des Landtages für ihre Dienstreisen nutzen. Eine Lösung, die sowohl für den Staat als auch für die Steuerzahler kosteneffizient ist.

Zwei der vier Vize haben sich bereits für diesen Weg entschieden: Ines Saborowski (CDU) und Albrecht Pallas (SPD) planen, auf persönliche Fahrer zu verzichten. Auch André Wendt von der AfD möchte beide Optionen streichen. Im Gegenteil hält Jörg Scheibe vom Bündnis Sahra Wagenknecht künftig einen Dienstwagen samt Fahrer für die beste Lösung.

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**Mehr Wissen:**
**Dienstwagen:** Ein Dienstwagen ist ein Kraftfahrzeug, das einem Bediensteten (z.B. Beamten) zur Verfügung gestellt wird, um seine offiziellen Aufgaben zu erfüllen. [https://de.wikipedia.org/wiki/Dienstwagen](https://de.wikipedia.org/wiki/Dienstwagen)