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Dresdner Weihnachtschaos: Radwege-Pläne lösen Kontroversen aus

Für Eilige: Das Konzept für den Adventsverkehr in Dresden hat das Ziel, die anstehende Weihnachtszeit ohne ein großes Verkehrskolab zu bewältigen.

Die Stadt erwartet bei Beginn des Striezelmarkts 20 Prozent mehr Kfz-Verkehr und 120.000 zusätzliche Fahrgäste in Bussen und Bahnen. Um diese Zahlungsmassen zu bewältigen, soll die Straßenbahn den Vorrang auf der Marienbrücke erhalten. Zusätzlich werden 1.900 Parkplätze außerhalb oder am 26er-Ring zum Anfahren der Innenstadt genutzt.

Die Wilsdruffer Straße wird nur in einer Richtung und nur während der Öffnungszeiten des angrenzenden Striezelmarkts gesperrt, um den Schwerpunkt auf die anderen Verkehrsträger zu legen. Die Stadt hofft, dass dadurch die Anzahl der PKW-Verkehr reduziert wird. Insgesamt soll es in den Spitzenstunden mit 5,7 Millionen Fahrgästen in Bussen und Bahnen erfasst werden.

Der Radverkehr ist auf der Neustädter Seite zwar im Zuge des Adventsverkehrs ausgebaut worden, wurde aber von anderen Fraktionen kritisiert. Christian Engel hält die Pläne für den Radverkehr jedoch für "deutlich zu spät" gekommen.

Insgesamt soll das Konzept dazu beitragen, dass der öffentliche Nahverkehr (ÖPNV) besser in Erscheinung tritt und dadurch ein Verkehrskollaps vermieden wird. Der ÖPNV wird von vielen Bürger angesehen als wichtiger Teil der Verkehrsinfrastruktur.

Mehr Wissen:
**Öffentlicher Nahverkehr (ÖPNV):**
https://de.wikipedia.org/wiki/Öffentlicher_Nahverkehr_(Deutschland)