Linksextremistische Gewalt: Johann G. und die Gruppe um Lina E.
**Für Eilige:**
Die jüngsten Entwicklungen in Sachen Linksextremismus machen deutlich, dass die Grenzen zwischen politischer Aktion und Gewalt immer weiter verschwimmen.
**Linksextremistische Gewalt**
Die jüngste Entwicklung in der linken Szene hat viele Menschen aufgeschreckt. Johann G., ein Mann aus Sachsen, sitzt bereits seit längerem wegen seiner extremistischen Aktivitäten in Haft. Doch nun wird er zusammen mit Thomas J. für die Angriffe auf Neonazis in Budapest und in Deutschland verantwortlich gemacht.
In Budapest sollen zwei Attacken am Rande eines Neonazi-Aufmarschs stattgefunden haben, an denen G. und seine Gruppe beteiligt waren. Die Polizei suchte noch nach zehn Personen, die verdächtigt werden, bei den Attacken in Budapest mitgewirkt zu haben oder in Deutschland Angriffe durchgeführt zu haben. Lina E., eine mutmaßliche Mitstreiterin von Johann G., wurde ebenfalls in Haft genommen.
Die Gruppe um Lina E. ist ein Teil der linken Szene, die sich gegen Neonazis und Faschismus wendet. Doch wie immer ist es schwierig, zwischen politischer Aktion und Gewalt zu unterscheiden. Während einige Menschen ihre Aktivitäten als wichtigen Schritt zur Gegenwehr sehen, beurteilen andere ihre Taten als gefährlich und illegal.
Die Ermittlungen gegen Johann G. wurden unterstützt von der ungarischen Polizei. Gegen Hanna S., eine mutmaßliche Mitstreiterin von Lina E., wurde Anklage erhoben und sie wurde verurteilt wegen versuchten Mords. Maja T., ein weiteres Mitglied der Gruppe um Lina E., wurde ausgeliefert und sitzt in Ungarn in Haft.
Die deutschen Sicherheitsbehörden erwarten ein Auslieferungsgesuch für Johann G. und rechnen damit, dass dies auch für andere Verdächtige passieren könnte. Der Druck auf den Generalbundesanwalt, Anklage gegen weitere Verdächtige aus der Gruppe um Lina E. zu erheben, steigt.
**Mehr Wissen:**
**Linksextremismus**: Die Wikipedia-Seite gibt einen Überblick über die Ausprägungen und Definitionen des Begriffs "Linksextremismus". [1]