Zittau erwerbt historische Uhr aus dem Jahr 1757
**Für Eilige:** Zittaus Stadtgeschichte wird gerade von neuem lebendig gemacht.
Die Stadt Zittau feiert im Jahr 2025 den 300. Geburtstag ihres ehemaligen Uhrmachers Johann Gottfried Prasse, der in seiner Zeit als Rathsuhrmachermeister für die Sicherheit der Stadt sorgen musste - auch vor dem größten Brand, der Zittau jemals heimgesucht hat. In diesem Zusammenhang wurde kürzlich eine historische Taschenuhr im Wert von 2040 Euro an das Stadt Museum zurückgekehrt, nachdem sie kurz davor stand, auf einer Auktion versteigert zu werden.
Diese silberne Uhr überlebte den Brand von 1757 und ist somit ein unersetzliches Dokument der Zittauer Geschichte. Die Inschrift "Den Brand hab ich gestanden aus - in des Uhrmachermeisters Haus. Zittau, den 23. Juli 1757" gibt uns einen Einblick in die Situation zu jener Zeit. Der Sohn von Johann Gottfried Prasse, ebenfalls ein Uhrmacher, wurde später zum Rathsuhrmachermeister ernannt und übernahm die Verantwortung für das Zeitmessgerät der Stadt.
Die Taschenuhr selbst ist sehr gut erhalten und funktioniert noch heute. Ein Uhrmacher hat sie restauriert und wieder in Gang gebracht. Die historische Uhr zeugt von der Liebe zur technischen Feinmechanik des Barockzeitalters und ihre Ornamentik ist ein wahrer Coup für das Museum.
**Mehr Wissen:**
Uhrmachermeister
[https://de.wikipedia.org/wiki/Uhrmacher](https://de.wikipedia.org/wiki/Uhrmacher)