Häusliche Gewalt nimmt zu: Frauenunion lädt zur Gesprächsrunde ein
**Für Eilige: Häusliche Gewalt nimmt zu und wir müssen handeln**
In der letzten Zeit ist die Zahl von Übergriffen im häuslichen Umfeld stark gestiegen. Die Polizeistatistik zeigt, dass 523 Straftaten im vergangenen Jahr protokolliert wurden, was eine deutliche Zunahme gegenüber den Vorjahren bedeutet. Es ist höchste Zeit, dass wir als Gesellschaft auf diese Entwicklung reagieren und gemeinsam nach Lösungen suchen.
**Häusliche Gewalt: Ein ernstes Thema**
Die Zahlen sind alarmierend: Im vergangenen Jahr kamen 155 Frauen durch ihre Partner oder Ex-Partner ums Leben. Dies ist ein schmerzhafter Beweis dafür, dass die häusliche Gewalt ein ernstes und komplexes Problem ist, das nicht nur von den Opfern, sondern auch von der Gesellschaft als Ganzes angegangen werden muss.
In Meißen haben sich die Zahlen der gewaltsamen Übergriffe im häuslichen Umfeld in den letzten Jahren ebenfalls erhöht. Waren es 2019 exakt 422 Straftaten, wurden 2023 schon 523 protokolliert. Selbst in den Coronajahren 2020 und 2021 lagen die Werte mit 426 beziehungsweise 418 Fällen deutlich darunter.
Es gibt zwar auch bundesweit erschreckende Zahlen zur häuslichen Gewalt, aber es ist gut zu sehen, dass immer mehr Frauen die Fälle anzeigen und sich Hilfe holen. Dies zeigt, dass die Aufmerksamkeit und Unterstützung für Opfer von häuslicher Gewalt steigt.
**Ein Appell an alle**
Jeder gewalttätige Übergriff ist einer zu viele. Es ist höchste Zeit, dass wir als Gesellschaft auf diese Entwicklung reagieren und gemeinsam nach Lösungen suchen. Am kommenden Montag lädt die Frauenunion zu einer Gesprächsrunde ein, um über die aktuelle Situation zur häuslichen Gewalt im Landkreis Meißen zu diskutieren.
**Mehr Wissen:**
[Mehr Informationen zum Thema finden Sie auf der Wikipedia-Seite](https://de.wikipedia.org/wiki/Häusliche_Gewalt)
**Die Gesprächsrunde**
Am 25. November lädt die Frauenunion zu einer Gesprächsrunde ein, um über die aktuelle Situation zur häuslichen Gewalt im Landkreis Meißen zu diskutieren. Mit Vertretern der Polizei Meißen und der Opferschutzorganisation, dem Weißen Ring, soll die aktuelle Situation analysiert werden. Es geht auch um die Zunahme von Gewalt im öffentlichen Raum und um Hilfsangebote in der Region, die sich speziell an die betroffenen Frauen und ihre Kinder richten. Die Veranstaltung findet An der Frauenkirche 4 in Meißen statt, Beginn ist am 25. November um 17 Uhr. Moderiert wird der Abend von Daniela Kuge und Anne Buder.
