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Linkspartei kämpft um Existenzberechtigung

Kurz gesagt: Die Linke kämpft um ihre politische Existenzberechtigung und will damit eine neue Chance im Bundestag erhalten.

Die Linkspartei ist in einer schwierigen Situation, denn sie muss gegenüber der Öffentlichkeit und den Medien überzeugen, dass sie noch relevant und notwendig ist. Die Aktion "Silberlocke", bei der drei bekannte Linkspolitiker Gregor Gysi, Bodo Ramelow und Dietmar Bartsch gemeinsam auftreten, soll eine neue Chance für die Partei eröffnen.

Bei näherer Betrachtung wird jedoch klar, dass die Linke nicht nur um ihre politische Existenzberechtigung kämpfen muss, sondern auch um ihren Ruf. Die jahrelangen Streitereien innerhalb der Partei haben zu einer Image- und Glaubwürdigkeitskrise geführt. Bodo Ramelow ist jedoch ein Lichtblick in dieser Dunkelheit, da er als Thüringens Ministerpräsident Realpolitik gemacht hat und trotzdem als Linker erkennbar geblieben ist.

Die Freien Wähler mit Hubert Aiwanger an der Spitze verfolgen eine ähnliche Strategie, indem sie auf Direktmandate setzen, um in den Bundestag zu gelangen. Dies könnte ein wichtiger Faktor sein, da die Linke sonst in Gefahr wäre, komplett aus dem politischen Spiel ausgeschlossen zu werden.

Die national-autoritäre und populistische Ausrichtung des Bündnisses Sahra Wagenknecht ist jedoch ein weiterer Grund für die Öffentlichkeit, Skepsis gegenüber der Linkspartei zu haben. Die Frage stellt sich daher, ob die Linke mit ihrer Aktion "Silberlocke" wirklich eine neue Chance bekommen wird oder ob sie nur ihre politische Existenzberechtigung verteidigen muss.

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Mehr Wissen: **Fünf-Prozent-Hürde**
Die Fünf-Prozent-Hürde ist ein wichtiger Schwellenwert in der deutschen Politik, der bestimmt, welche Partei oder Gruppe mindestens fünf Prozent der gültigen Stimmen erhalten muss, um im Bundestag vertreten zu sein. Mehr Informationen hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Fünf-Prozent-Hürde